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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Humboldt-Universitt zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Willensfreiheit ist die Grundvoraussetzung der praktischen Philosophie: ohne den freien Willen knnen Handlungen den handelnden Personen nicht zugerechnet werden. Die Moral und das Recht haben in der Willensfreiheit ihre Voraussetzungen. Der freie Wille ist theoretisch nicht beweisbar, vielmehr kann er durch die blo theoretische Betrachtung nur widerlegt werden, oder aber die Frage nach der Willensfreiheit bleibt unentschieden. Unter einer naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise kann es nur materialistisch-monistische Widerlegungen der Willensfreiheit geben, die umso einfacher zu leisten sind, je reduktionistischer die naturwissenschaftliche Betrachtungsweise gefhrt wird. Die erkenntniskritische Sicht auf den freien Willen kann hingegen nur feststellen, dass dieser, so wie die Existenz Gottes oder die Unsterblichkeit der Seele, weder zu beweisen noch zu widerlegen ist, da die Frage nach der Willensfreiheit das Erkenntnisvermgen des menschlichen Verstandes berschreitet.
In praktischer Hinsicht muss der freie Wille postuliert werden, damit Menschen als Personen, moralisch und rechtlich zurechnungsfhige Wesen, behandelt werden knnen, und damit moralphilosophische Wertungen und ethische Urteile einen Sinn ergeben, denn sie beziehen sich auf den Begriff der Person, der ohne die Willensfreiheit ein leerer Begriff wre.
Hier soll kein weiterer Versuch unternommen werden, den freien Willen zu beweisen. Vielmehr sollen hier die ontologischen Konsequenzen der Willensfreiheit untersucht werden: wie muss eine menschliche Person ontologisch beschaffen sein? Diese Frage ist sinnvoll, da ein freier Wille zur Folge hat, dass etwas Immaterielles - der freie Wille, der sich verpflichtet, sich an moralische Gebote zu halten, - physische Handlungen verursachen knnen muss. Um dies zu
In praktischer Hinsicht muss der freie Wille postuliert werden, damit Menschen als Personen, moralisch und rechtlich zurechnungsfhige Wesen, behandelt werden knnen, und damit moralphilosophische Wertungen und ethische Urteile einen Sinn ergeben, denn sie beziehen sich auf den Begriff der Person, der ohne die Willensfreiheit ein leerer Begriff wre.
Hier soll kein weiterer Versuch unternommen werden, den freien Willen zu beweisen. Vielmehr sollen hier die ontologischen Konsequenzen der Willensfreiheit untersucht werden: wie muss eine menschliche Person ontologisch beschaffen sein? Diese Frage ist sinnvoll, da ein freier Wille zur Folge hat, dass etwas Immaterielles - der freie Wille, der sich verpflichtet, sich an moralische Gebote zu halten, - physische Handlungen verursachen knnen muss. Um dies zu
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656296102
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2012-10-27
- Förlag: Grin Verlag