Identitt, Emanzipation und Sexualitt in den Tagebchern von Ruth Maier

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Note: 1,0, Humboldt-Universitt zu Berlin (Nordeuropa Institut), Veranstaltung: "Juden in skandinavischen Literaturen", Sprache: Deutsch, Abstract: Im der Arbeit wird es um die Auseinandersetzung mit dem Geflecht aus Identitt, Emanzipation und Sexualitt in Ruth Maiers Tagebchern gehen. Wie bewertet Ruth Maier ihr eigenes Jdisch-Sein? Verortet sie ihre jdische Identitt innerhalb oder auerhalb einer kollektiven Identitt? Wie geht sie mit Antisemitismus um? Welche Einstellungen hat sie bezglich Geschlecht und Geschlechterbeziehungen? Welche Rolle spielen Gedchtnis und Erinnerung? Ist sie Teil einer jdischen Geschichtsschreibung? Auch wird die literarische Form des Tagebuchs eine Rolle spielen, denn sie ist die Schnittstelle aus individuellen Erinnerungen und historischen Quellen und nicht unproblematisch. Dem Genre Tagebuch ist gewissermaen eine Authentisierungsstrategie inhrent, es stellt den Eindruck von Authentizitt her, unabhngig davon, wie vermeintlich `authentisch das Beschriebene ist oder sein kann." (Seifert: 2008, 50)Da die Tagebcher von Ruth Maier erst 2007 in Norwegen und 2008 in Deutschland erschienen sind, gibt es kaum bis keine Forschungsliteratur; mit Hilfe einiger prominenter Expertenstimmen wie z.B. Ruth Klger, Imre Kertsz und Viktor Klemperer mchte ich mich den ausgewhlten Themenbereichen nhern.