Indianerwohin?

Ein Buro wie das vorliegende, das nicht aus Literaturstudium, sondern aus unzhligen Gesprchen erwachsen ist, die siro ber fast zwei Jahr zehnte hingezogen haben, mu mit einer Danksagung an alle Mitredner beginnen, weil es ohne sie nie entstanden wre. Viele von ihnen sind im Buch erwhnt, von anderen, und das ist die Majoritt, kenne iro nicht einmal die Namen, darunter sowohl Indianer verschiedener Stmme als auch Weie, denen ich in den mannigfaltigsten Situationen begegnete. Ihre Gesichter beginnen, mir teilweise schon aus dem Gedrotnis zu ent schwinden; aber das Gesprch, das ich mit ihnen hatte, lebt weiter, und sei es auch nur in einem halben Satz dieses Buches oder einem Gesprchs fetzen, manchmal in der Valenz einer Bewertung und der positiven oder negativen Frbung einer Erwartung. Das ist gewissermaen der anonyme Hintergrund dieser kleinen Monographie, wie es im brigen bei allen sozial- und kulturanthropologischen Untersuchungen der Fall ist. Allen Unterrednern schulde ich einen Dank, den ich niemals werde abstatten knnen, weil die Chance sehr gering ist, da wir uns jemals wiedersehen oder auch nur wiedererkennen, falls wir einander unerwarteterweise doch begegnen sollten.