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Innerfamiliale Arbeitsteilung und Elternschaft in Deutschland
Stefanie Neidhart
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Mnner, Sexualitt, Geschlechter, Note: 2,3, Universitt Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Betrachten wir die Gesellschaft der letzten Jahre und Jahrhunderte, war sie in der Tat einem rasanten Wandel unterlegen. Insbesondere die letzten zwei Jahrhunderte sind durch einen Wandel der Lebensformen und einer Vernderung des Zusammenlebens der Menschen gekennzeichnet. Gesellschaftliche und politische Reformen fhrten gleichermaen zu einem Wandel der Geschlechter zueinander. Deutlich sichtbar wird das bei Frauen, denen erstmals im 19. Jahrhundert Rechte zugeschrieben wurden: Sie konnten sich z.B. an Wahlen, an Bildung und an der Erwerbsttigkeit beteiligen. Durch die Bildungsexpansion, dem Abbau der geschlechtsspezifischen Disparitten in der Bildung und Ausbildung und den einhergehenden Anstieg der Erwerbsbeteiligung von Frauen wurden innerfamiliale und familienpolitische Strukturvernderungen notwendig. In der Tat gab und gibt es immer wieder familienpolitische Vernderungen (z.B. Einfhrung des Elterngeldes im Jahr 2007), die dazu dienten und dienen eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine Wahlfreiheit fr beide Geschlechter zu erreichen. Diese Vereinbarkeit schien bisher jedoch nur Frauen anzusprechen, da aus verschiedenen Studien hervorgeht, dass es nach wie vor Frauen sind, die nach der Geburt eines Kindes ihre Erwerbsarbeit unterbrechen und sogar in vielen Fllen nicht wieder fortsetzen. Auerdem wird der Bereich der unbezahlten Arbeit (Hausarbeit, Elternaufgaben) berwiegend von Frauen erledigt.
Der Wunsch der heutigen Paare ist eine weitestgehend egalitre Verteilung der Aufgabenbereich von unbezahlter und bezahlter Arbeit, welche allerdings nur durch enorme individuelle Bemhungen mglich ist. Dieser Wunsch lsst sich anhand der vorliegenden Studien nachweisen (siehe z.B. Eckstein, 2009: 41). Das traditionelle Muster der Arbeitsteilung in Paarbeziehungen wird
Betrachten wir die Gesellschaft der letzten Jahre und Jahrhunderte, war sie in der Tat einem rasanten Wandel unterlegen. Insbesondere die letzten zwei Jahrhunderte sind durch einen Wandel der Lebensformen und einer Vernderung des Zusammenlebens der Menschen gekennzeichnet. Gesellschaftliche und politische Reformen fhrten gleichermaen zu einem Wandel der Geschlechter zueinander. Deutlich sichtbar wird das bei Frauen, denen erstmals im 19. Jahrhundert Rechte zugeschrieben wurden: Sie konnten sich z.B. an Wahlen, an Bildung und an der Erwerbsttigkeit beteiligen. Durch die Bildungsexpansion, dem Abbau der geschlechtsspezifischen Disparitten in der Bildung und Ausbildung und den einhergehenden Anstieg der Erwerbsbeteiligung von Frauen wurden innerfamiliale und familienpolitische Strukturvernderungen notwendig. In der Tat gab und gibt es immer wieder familienpolitische Vernderungen (z.B. Einfhrung des Elterngeldes im Jahr 2007), die dazu dienten und dienen eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine Wahlfreiheit fr beide Geschlechter zu erreichen. Diese Vereinbarkeit schien bisher jedoch nur Frauen anzusprechen, da aus verschiedenen Studien hervorgeht, dass es nach wie vor Frauen sind, die nach der Geburt eines Kindes ihre Erwerbsarbeit unterbrechen und sogar in vielen Fllen nicht wieder fortsetzen. Auerdem wird der Bereich der unbezahlten Arbeit (Hausarbeit, Elternaufgaben) berwiegend von Frauen erledigt.
Der Wunsch der heutigen Paare ist eine weitestgehend egalitre Verteilung der Aufgabenbereich von unbezahlter und bezahlter Arbeit, welche allerdings nur durch enorme individuelle Bemhungen mglich ist. Dieser Wunsch lsst sich anhand der vorliegenden Studien nachweisen (siehe z.B. Eckstein, 2009: 41). Das traditionelle Muster der Arbeitsteilung in Paarbeziehungen wird
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656089605
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 56
- Utgivningsdatum: 2011-12-30
- Förlag: Grin Verlag