Interkulturelles Lernen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Pdagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Universitt Hamburg, Veranstaltung: Seminar Ib, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Es wird das interkulurelle Lernen im Tandem bercksichtigt. , Abstract: Als erstes soll man den Begriff Kultur klren bevor man sich mit interkulturellem Lernen beschftigt, denn er ist grundlegend dafr. Wie auch problematisch dieser Begriff zu sein scheint, es gibt eine bereinstimmung darber, dass der Kulturbegriff in Hinsicht des interkulturellen Lernens breiter gefasst werden muss. Nicht nur die hohe Kultur, wie Literatur, Kunst, Musik, sondern auch und besonders die Alltagskultur, d.h. der Umgang der Menschen mit einander im tglichen Leben muss bercksichtigt werden. Kultur ist die gesamte Art zu leben, inklusive Werte, Glauben, sthetische Standards, linguistische Ausdrucksweisen, Gedankenmuster, Verhaltensnormen und Kommunikationsweisen, welche eine Gruppe von Menschen entwickelt hat, um ihr berleben in einer bestimmten physischen und menschlichen Umwelt zu sichern." Die Kultur ist eine Interaktion zwischen ihr und ihre Mitglieder: sie prgt sie, wird aber gleichzeitig von ihren Mitgliedern gestaltet. Sie ist Reaktion und Antwort auf die geltenden und bestimmten Bedrfnisse ihrer Mitglieder. Dieser erweiterte Begriff umfasst auch Teile der Gesellschaft (Subkulturen) mit ihren materiellen und immateriellen uerungen' wie Sitten, Bruche, Regeln, Gesetze, Religion, Kunst, usw. Beim interkulturellen Lernen gilt das Prinzip der Gleichwertigkeit der Kulturen. Wenn zwei Kulturen verglichen werden, werden sie nicht bewertet, welche besser' und welche schlechter' ist, sondern es geht darum anzuerkennen, dass verschiedene Kulturen verschiedene kreative Mglichkeiten (unter vielen) darstellen, die Welt zu strukturieren und zu ordnen.

Die Kultur hat die Funktion eines Orientierungssystems. Nach diesem System werden die Dinge wahrgenommen,