Internationaler Kulturgterschutz nach der UNIDROIT-Konvention

Kulturgter bedrfen auf Grund ihrer Einmaligkeit eines besonderen Schutzes, der nicht allein mit finanziellen und tatschlichen Mitteln, sondern auch auf rechtlicher Ebene durchgesetzt werden muss. Die vorliegende Arbeit stellt die Mglichkeiten des rechtlichen Schutzes von Kulturgtern anhand der UNIDROIT-Konvention ber gestohlene oder rechtswidrig ausgefhrte Kulturgter vom 24. 06. 1995 dar, deren Verabschiedung einen Meilenstein auf dem Weg zur Lsung des Problems des illegalen Handels mit Kulturgtern bildet. Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptteile: Zunchst erfolgt eine Gesamtschau des rechtlichen Rahmens des Kulturgterschutzes aus vlkerrechtlichen Vertrgen und europischen Rechtsakten. Es folgt die Einzelanalyse der Regelungen der UNIDROIT-Konvention. Daran schliet sich eine Gegenberstellung der Konvention und nationaler gesetzlicher Bestimmungen in ausgewhlten europischen Lndern und freiwilliger Verhaltenskodizes an, wobei ein Schwerpunkt auf dem Kulturgterschutz in Deutschland liegt. So zeigt die vorliegende Arbeit auf, dass ein wirksamer Kulturgterschutz die Zusammenarbeit der Staaten und der kulturellen Einrichtungen, welche durch vlkerrechtliche Regelungen und nationale Gesetzgebung abgesttzt werden muss, erfordert. Die Ratifizierung der UNIDROIT-Konvention erweist sich demnach als uerst wnschenswert, wobei aber auch Revisionsmglichkeiten des Konventionstextes hinsichtlich der Einrichtung eines internationalen Registers gestohlener Kulturgter und einer allgemeinen Meldepflicht fr Diebsthle bedeutender Kulturgter errtert werden.