Internationales Kapitalmarktdeliktsrecht

Kapitalmrkte werden immer internationaler. Doch nach welchem Recht werden die Ansprche von Anlegern bestimmt, die durch fehlerhafte Kapitalmarktinformationen geschdigt wurden? Andreas Engel untersucht diese kollisionsrechtliche Frage und vergleicht, welcher Methodik und welcher Anknpfungskriterien sich Gerichte in den USA und in der EU hierfr bedienen. Dabei wird deutlich, dass weder die Rechtsprechung des US-amerikanischen Supreme Court ( Morrison v. National Australia Bank) noch die europische Rom II-Verordnung zu hinreichender Vorhersehbarkeit und Rechtssicherheit fhren. Das gefhrdet smtliche Ziele beider Kollisionsrechte. Streitigkeiten knnen nicht effizient beigelegt werden; Anleger und Markt sind nicht hinreichend geschtzt. Abschlieend legt der Autor einen Reformvorschlag vor, mit dem sich diese Defizite jedoch beheben lassen.