Psykologi & pedagogik
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Inwieweit koennen 'warm-ups' Sprechhemmungen bei Schulerinnen und Schulern abbauen?
Benjamin Turksoy
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Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Englisch - Pdagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Landesinstitut fr Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Unterrichtsversuch soll ein Englischkurs der 12. Jahrgangsstufe durch den Einsatz von warm-ups zu einer vermehrten mndlichen Beteiligung gebracht werden.
Im Englischunterricht gilt sptestens seit der kommunikativen Wende in den spten 1960er und frhen 1970er Jahren, dass der Fokus des Englischunterrichts auf den Lernenden (Learner-centredness) und insbesondere auf dem mndlichen Sprachgebrauch liegt. Damals wurde als oberstes und permanentes Ziel des Fremdsprachenunterrichts die mnd-liche Kommunikationsfhigkeit ausgegeben,1 selbiges Ziel wird noch heute im Englisch-unterricht angestrebt.2
Doch laut den im Mrz 2006 verffentlichten Ergebnissen der Schulleistungsstudie DESI, welche die sprachlichen Leistungen an deutschen Schulen erfasst, kann von einer Erreichung dieses Ziels in keiner Weise gesprochen werden.3
Als ich im November 2010 begann, in der gymnasialen Oberstufe der Stadtteilschule zu hospitieren, stellte ich ebenfalls fest, dass die mndliche Beteiligung der Schlerinnen und Schler sehr gering war. Als ich im Sommer 2011 einen Kurs in Jahrgang 12 bernahm, gelang es mir, durch anregende Sprechanlsse und kooperative Arbeitsformen hohe Schlersprechanteile zu erreichen. Dennoch stellte ich fest, dass sich im Unterrichtsgesprch weiterhin meist nur wenige Schlerinnen und Schler beteiligten und viele gehemmt waren, vor der ganzen Klasse zu sprechen.
Deshalb gehe ich in diesem Unterrichtsversuch der Frage nach, inwieweit warm-ups Sprechhemmungen bei Schlerinnen und Schlern4 abbauen knnen, um die mndliche Beteiligung der SuS auch in Plenumsphasen zu erhhen. Das Hauptaugenmerk lege ich dabei nicht auf die qualitative Verbesserung der Schlerbeitrge. Ich gehe aber davon aus, dass die erhhte Sprechaktivitt der SuS langfristig auch die Qualit
Im Englischunterricht gilt sptestens seit der kommunikativen Wende in den spten 1960er und frhen 1970er Jahren, dass der Fokus des Englischunterrichts auf den Lernenden (Learner-centredness) und insbesondere auf dem mndlichen Sprachgebrauch liegt. Damals wurde als oberstes und permanentes Ziel des Fremdsprachenunterrichts die mnd-liche Kommunikationsfhigkeit ausgegeben,1 selbiges Ziel wird noch heute im Englisch-unterricht angestrebt.2
Doch laut den im Mrz 2006 verffentlichten Ergebnissen der Schulleistungsstudie DESI, welche die sprachlichen Leistungen an deutschen Schulen erfasst, kann von einer Erreichung dieses Ziels in keiner Weise gesprochen werden.3
Als ich im November 2010 begann, in der gymnasialen Oberstufe der Stadtteilschule zu hospitieren, stellte ich ebenfalls fest, dass die mndliche Beteiligung der Schlerinnen und Schler sehr gering war. Als ich im Sommer 2011 einen Kurs in Jahrgang 12 bernahm, gelang es mir, durch anregende Sprechanlsse und kooperative Arbeitsformen hohe Schlersprechanteile zu erreichen. Dennoch stellte ich fest, dass sich im Unterrichtsgesprch weiterhin meist nur wenige Schlerinnen und Schler beteiligten und viele gehemmt waren, vor der ganzen Klasse zu sprechen.
Deshalb gehe ich in diesem Unterrichtsversuch der Frage nach, inwieweit warm-ups Sprechhemmungen bei Schlerinnen und Schlern4 abbauen knnen, um die mndliche Beteiligung der SuS auch in Plenumsphasen zu erhhen. Das Hauptaugenmerk lege ich dabei nicht auf die qualitative Verbesserung der Schlerbeitrge. Ich gehe aber davon aus, dass die erhhte Sprechaktivitt der SuS langfristig auch die Qualit
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656385332
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 72
- Utgivningsdatum: 2013-03-14
- Förlag: Grin Verlag