Journalismus, Wirtschaft und Politik. Der Fluch der Abhngigkeit?

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Technische Universitt Dresden (Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Journalismusforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der eigene Anspruch von Journalisten daran, diese ffentliche Aufgabe sorgsam zu erfllen und die Gesellschaft ber bedeutungsvolle Themen aufzuklren, ist Voraussetzung fr einen ffentlichen Diskurs, welcher die Mglichkeit bietet, durch Nutzung von Informationen und Einsichten in verschiedene Perspektiven einen gesellschaftlichen Konsens auszuhandeln. Dennoch genieen Journalisten zunehmend geringeres Vertrauen unter der Bevlkerung. So gab in der Studie Entzauberung eines Berufs" nur etwa ein Drittel der Befragten an, hohes Vertrauen in den Journalismus zu besitzen. Dieses sinkende Vertrauen kann also unter anderem dem Bewusstsein seitens der Gesellschaft zu Grunde liegen, dass der Journalist verschiedenen Einflssen ausgesetzt ist, die ihn in der wahrheitsgemen, sorgfltigen und objektiven Berichterstattung beeinflusst.
Die Einbindung des Journalisten in ein Gesamtgefge, das unter anderem aus dem Medium, den Publikumsinteressen, weiteren vorherrschenden Rahmenbedingungen und der eigenen beruflichen Sozialisation besteht, wirken auf die Berichterstattung und die journalistische Qualitt ein. Die Forschung hat sich deshalb mit der Frage beschftigt, welchen Einflussfaktoren der Journalist ausgesetzt ist und auf diese Weise die Ansprche an die ffentliche Aufgabe begrenzen. Durch wirtschaftliche Interessen ist der Journalismus heute mehr denn je in seiner Freiheit und dem Anspruch an Unabhngigkeit beeintrchtigt. Es stellt sich deshalb die Frage, ob und inwieweit wirtschaftliche und politische Interessen und PR den Journalismus tatschlich beeinflussen und welche Auswirkungen diese Faktoren auf das Vertrauen in den Journalismus haben. Die folgende Arbeit soll deshalb zuerst den Einfluss der Kommerzialisierung auf den Journ