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Barbara Rsch bringt erstmals das bislang von der Forschung bersehene Toponym Judenweg und seine sinnverwandten Formen, nmlich die Judenpfade, -gassen, -steige, aber auch die Judenbume, -brunnen und -steine zum "Sprechen". Die erstmalige Erforschung jdischer Alltagsgeschichte aus dem Blickwinkel der Flurnamenforschung bringt neue Erkenntnisse ber die Kulturgeschichte des lndlichen, vor allem des bayerisch-frnkischen Judentums vom 17. bis zum frhen 20. Jahrhundert ans Licht. Dies betrifft insbesondere Details jdischen Alltagslebens, Lebensbedingungen und Mobilitt, aber auch die Hindernisse, die den jdischen Landgemeinden beispielsweise auf ihrem Weg zu Mrkten und Kunden aber auch zu den Friedhfen durch die staatlichen Obrigkeiten bereitet worden sind, etwa Ortsbetretungsverbote, erzwungene Ortsumgehungen und spezifische Zollbestimmungen fr Juden (Leibzoll, Brautzoll, Totenzoll). Viele Judenwege und sinnverwandte Toponyme erwiesen sich als "Orte des Todes" - dort fanden Pogrome statt, wurden Juden verfolgt, ausgeraubt, sogar ermordet. Die Erinnerung daran besteht vielfach nur durch die mndliche Tradierung dieser Namen.
- Illustratör: 9 Abb und 2 Tab mit 9 Karten
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783525569986
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 491
- Utgivningsdatum: 2009-09-16
- Förlag: Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co KG