Jugenddelinquenz. Vollzugspraxis in Bayern vs. wissenschaftliche Erkenntnisse

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Nrnberg; ehem. Evangelische Fachhochschule Nrnberg , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschftigt sich mit dem delinquenten Verhalten Jugendlicher, Heranwachsender und junger Erwachsenen. Ausgangslage waren die vermehrt aufkommenden Meldungen gewaltttiger bergriffe dieser auf oftmals Unschuldige. Allen voran wird die Frage geklrt, warum die statistischen Zahlen in Sachen Jugenddelinquenz, in den letzten Jahren signifikant gestiegen sind.
Die jhrlichen Auswertungen des Statistischen Bundesamts sowie Untersuchungen in diesem Bereich geben Aufschluss ber eine mgliche Resozialisierung der Delinquenten durch die derzeitig praktizierten Vollzugsformen und regen mit einer Rckfallquote von knapp 70% zum Nachdenken an. Diese hohe Zahl lsst die Vermutung aufkommen, dass die derzeitige Praxis Reformen bentigt, um die Rckflligkeit zu senken und letztlich fr die Sicherheit der Gesellschaft Sorge zu tragen.
Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob der derzeitig praktizierte Regelvollzug mit den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen noch kompatibel ist oder ob an dieser Vorgehensweise nderungsbedarf besteht, um die Rckfallquote zu senken. Eine Stichprobenuntersuchung innerhalb einer Justizvollzugsanstalt sollte dabei ausgewertete Statistiken berprfen und Aufschluss ber die Sicht der Delinquenten auf den Regelvollzug geben.
Moffitts, Matt und Mischkowitz (u.a.) haben sich mit dem Beweggrund kriminellen Handelns sowie den Abbruchvoraussetzungen delinquenten Handelns beschftigt. Auch die Vernderung der Identitt als Folge einer Freiheitsstrafe wird genauer betrachtet. Beides ist bei der Frage nach dem richtigen Vorgehen gegen Jugenddelinquenz hilfreich und kann bei der Suche nach Alternativen zum Regelvollzug Neue Mglichkeiten aufzeigen.
In der Bundesrepublik Deutschland regelt das Jugendgerichtsgesetz die Verfehlungen junger M