Jugendgewalt als soziales Problem

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nrnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit ein paar Jahren scheint es, als wre Jugendgewalt zu einem Dauerbrenner im Internet, in den Zeitungen oder in Fernsehreportagen geworden. Man kommt nicht daran vorbei, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt der Massenmedien stehen meist ungewhnliche und spektakulre Einzelflle, die Eindruck vermitteln, dass die Brutalitt der Jugend in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen hat und die TterInnen immer jnger geworden sind. Die sozialen Ursachen von Jugendgewalt werden dabei hufig nicht beleuchtet und ebenso wenig verffentlicht.
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Der Fokus der vorliegenden Arbeit im Kontext der Diskussion ber Problemjugendliche ist auf Jugendgewalt gerichtet. Antisoziales, gewaltttiges und aggressives Verhalten nimmt unter den umfassenden Kategorien von Problemverhalten im Jugendalter eine zentrale Bedeutung in den Medien ein, da die Sicherheit der Gesellschaft bedroht ist.
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Im 2. Kapitel soll zunchst definiert werden, was unter den Begriffen soziales Problem' (2.1) und Gewalt' (2.2) - insbesondere der Jugendgewalt - verstanden wird. Welche Kriterien fr die Definition einer Sache als soziales Problem' existieren und welcher Gewaltbegriff im Rahmen dieser Studienarbeit fr geeignet erscheint. Es folgt dann die explizite Darstellung der Jugendgewalt als soziales Problem (2.3).
In Kapitel 3 soll am Beispiel des Fall Brunners beschrieben werden, wie das Thema Jugend-gewalt, den ffentlichen Diskurs beherrscht. Zunchst soll die Diskrepanz zwischen Schein (3.1) und Realitt (3.2) dieser Thematik herausgearbeitet werden, um dann in einem nchs-ten Schritt darzustellen, welche verschiedenen Akteure im ffentlichen Diskurs an dieser Diskrepanz interessiert bzw. nicht interessiert sind (3.3).
Im 4. Kapitel sollen die theoretischen Hintergrnde zu Ursachen und Bedingungen von Ju-gendgewalt anhand des