Jugendkriminalitat

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 1,0, Fachhochschule des Bundes fr ffentliche Verwaltung - Fachbereich Bundespolizei Lbeck , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Jugendkriminalitt rckt immer mehr in den Aufgabenbereich der Bundespolizei. Besonders der Bahnhofsbereich stellt sich immer mehr als sozialer Raum fr Jugendliche dar, wo sie sich treffen, aber auch Straftaten in so genannten Peer groups" begehen. Ein Beispiel hierfr wren die immer wieder auftretenden Gewaltattacken von Jugendgruppen auf Unbeteiligte, wie der aktuelle Fall vom 14. Januar 2008 zeigt, bei welchem ein Frhpensionierter von 3 Jugendlichen ohne Grund auf dem Hamburger Bahnhof Niendorf brutal zusammengeschlagen wurde. Aufgrund dieser vermehrten Ereignisse steigt ein Bedarf nach einer besseren Vorgehensweise mit Jugendkriminalitt seitens der Polizei und der Justiz. Die jungen Tter sollen nicht nur bestraft" werden, sondern weit aus wichtiger ist die Hilfe zu einem normalen" Leben in der Gesellschaft. In vielen Fllen sind die Polizeibeamten des Bundes aufgrund der auftretenden Zustndigkeitsproblematik und der geringen Weiterbildung in Jugendsachen und Jugendsachbearbeitung berfordert und knnen nicht angemessen reagieren. Vorrangiges Ziel dieser Arbeit ist es, einen Beitrag zur Verstndnisentwicklung fr Jugendliche seitens der Polizeibeamten des Bundes zu schaffen und Sozialisierungsmanahmen innerhalb der tertiren Prvention und deren Wirkung transparent zu machen und zu untersuchen inwieweit sie die Ziele der Sozialisierung erreichen knnen.

Um die Verstndnisentwicklung der Polizeibeamten zu erhhen, soll in der Arbeit zunchst eine Ursachenforschung mit Hilfe einer Untersuchung in der JVA Wriezen dargestellt werden. Es soll aufgezeigt werden, dass die fehlende Sozialisierung in Familien und Schulen urschlich fr straffllig gewordene Jugendliche ist. Um Sozialisierungsmanahmen innerhalb der tertire