Psykologi & pedagogik
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Kinder brauchen Vater. Die Bedeutung der Vater-Kind-Beziehung und ihre sozialpadagogische Foerderung
Rudiger Jope
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: gut, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Spielzeughersteller Mattel wollte eine Puppenfamilie vermarkten. Zu Testzwecken gab man die Mutter-, die Vater-, und zwei Kinderpuppen an Kinder weiter. Bei der Spielbeobachtung stellte man fest, dass die Kinder den Vater" beiseite legten. Auf die Frage: Und was ist mit der Vaterpuppe?" entgegneten die Kinder: Der ist in der Arbeit." Die Vaterpuppe wurde links liegen gelassen. Der Vater spielte keine Rolle.
Kindermund tut Wahrheit kund", so der Volksmund. ber Jahrzehnte spielten die Mnner keine entscheidende Rolle in der Familie. Sie fgten sich der traditionellen Norm. Morgens schluckte sie die Fabrik, um sie abends wieder mde auszuspucken. Wenn sie fr ihre Kinder auftauchten, dann als Ernhrer und Disziplinierer. Emotionale oder gar Bindungsfhigkeiten wurden den Vtern abgesprochen. Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung, d. h. der vermehrten Berufsttigkeit der Frau, dem Durchbruch der Emanzipation, der nicht mehr gegebenen lebenslnglichen mnnlichen Arbeitsplatzsicherheit etc., rutschte der Mann immer mehr ins Abseits. Forsche Zeitgenossen schrieben ihn daher als durch Frauen ersetzbar ab.
Dass dem nicht so ist, mchte ich gerne mit meiner Diplomarbeit, die auf neueren Untersuchungen der Vaterforschung fut, nachweisen. Kinder brauchen Vter (und Mtter) fr ein gesundes Wachstum. Mnnliche und weibliche Identitt baut auf das Vorhandensein von Vaterfiguren auf. Nur wenn die Tochter durch die Identifikation mit dem Vater und durch seine Besttigung ein weibliches Selbstbild und ein positives Mnnerbild verinnerlichen kann und wenn der Sohn zu seiner eigenen mnnlichen Identitt findet, werden beide beim Eintritt in die Gesellschaft und in die Welt der Sexualitt ber ein stabiles Selbstwertgefhl als Frau od
Kindermund tut Wahrheit kund", so der Volksmund. ber Jahrzehnte spielten die Mnner keine entscheidende Rolle in der Familie. Sie fgten sich der traditionellen Norm. Morgens schluckte sie die Fabrik, um sie abends wieder mde auszuspucken. Wenn sie fr ihre Kinder auftauchten, dann als Ernhrer und Disziplinierer. Emotionale oder gar Bindungsfhigkeiten wurden den Vtern abgesprochen. Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung, d. h. der vermehrten Berufsttigkeit der Frau, dem Durchbruch der Emanzipation, der nicht mehr gegebenen lebenslnglichen mnnlichen Arbeitsplatzsicherheit etc., rutschte der Mann immer mehr ins Abseits. Forsche Zeitgenossen schrieben ihn daher als durch Frauen ersetzbar ab.
Dass dem nicht so ist, mchte ich gerne mit meiner Diplomarbeit, die auf neueren Untersuchungen der Vaterforschung fut, nachweisen. Kinder brauchen Vter (und Mtter) fr ein gesundes Wachstum. Mnnliche und weibliche Identitt baut auf das Vorhandensein von Vaterfiguren auf. Nur wenn die Tochter durch die Identifikation mit dem Vater und durch seine Besttigung ein weibliches Selbstbild und ein positives Mnnerbild verinnerlichen kann und wenn der Sohn zu seiner eigenen mnnlichen Identitt findet, werden beide beim Eintritt in die Gesellschaft und in die Welt der Sexualitt ber ein stabiles Selbstwertgefhl als Frau od
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640866977
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 116
- Utgivningsdatum: 2011-03-23
- Förlag: Grin Verlag