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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Master of Arts Projekt 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Erklrung der Kinderlosigkeit hoch gebildeter Frauen gibt es verschiedene Anstze. Der Fokus dieser Arbeit soll auf zwei teilweise konkurrierenden Anst-zen aus der Familienkonomie liegen. Der Ansatz des Humankapitaleffekts geht davon aus, dass die Entscheidung fr bzw. gegen Kinder einer rationalen Kosten-Nutzen-Abwgung folgt. In der Regel weisen Frauen mit hoher Bildung und da-mit einhergehend hoch zu erwartendem Erwerbseinkommen, hohe Kosten in Be-zug auf die Mutterschaft auf. Dies wird damit begrndet, dass oft noch eine ge-schlechtsspezifische Arbeitsteilung vorliege und im Falle der Entscheidung fr ein Kind, Frauen entweder aus dem Beruf ausstiegen oder eine Doppelbelastung in Kauf nhmen. Die Entscheidung fr Kinder bei Frauen mit hohem Bildungsniveau wrde deshalb, bei angenommener geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung, negativ ausfallen.
Im Gegensatz zur Theorie des Humankapitaleffekts geht die des Institutioneneffekts davon aus, dass sich die Familiengrndung, bedingt durch die lngeren Aus-bildungszeiten insbesondere bei den Hochgebildeten, nach hinten verschiebe. Die hoch gebildeten Frauen blieben demnach nicht dauerhaft kinderlos, sondern wrden ihre Familiengrndungsphase nur zeitlich nach hinten verschieben.
Die Frage, die sich stellt und der in dieser Arbeit nachgegangen wird, ist, ob sich eher empirische Belege fr das Zutreffen des Humankapitaleffekts oder aber des Institutioneneffekts hinsichtlich der Kinderlosigkeit von Akademikerinnen fest-stellen lassen. Es geht also darum, ob bei den hoch gebildeten Frauen eher eine dauerhafte Kinderlosigkeit oder eine Verschiebung der Familiengrndungsphase nachweisbar ist. Um dieser Frage nachzugehen, werden kurz die Vernderungen in der Bevlkerungsentwicklung, im Familienleitbi
Im Gegensatz zur Theorie des Humankapitaleffekts geht die des Institutioneneffekts davon aus, dass sich die Familiengrndung, bedingt durch die lngeren Aus-bildungszeiten insbesondere bei den Hochgebildeten, nach hinten verschiebe. Die hoch gebildeten Frauen blieben demnach nicht dauerhaft kinderlos, sondern wrden ihre Familiengrndungsphase nur zeitlich nach hinten verschieben.
Die Frage, die sich stellt und der in dieser Arbeit nachgegangen wird, ist, ob sich eher empirische Belege fr das Zutreffen des Humankapitaleffekts oder aber des Institutioneneffekts hinsichtlich der Kinderlosigkeit von Akademikerinnen fest-stellen lassen. Es geht also darum, ob bei den hoch gebildeten Frauen eher eine dauerhafte Kinderlosigkeit oder eine Verschiebung der Familiengrndungsphase nachweisbar ist. Um dieser Frage nachzugehen, werden kurz die Vernderungen in der Bevlkerungsentwicklung, im Familienleitbi
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640734146
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 56
- Utgivningsdatum: 2010-10-29
- Förlag: Grin Publishing