bokomslag Lekturen
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  • 160 sidor
  • 2011
Was tut ein Leser, wenn er liest? Rekonstruiert er einen Handlungszusammenhang? Ist er das disziplinierte Weberschiffchen, das Zeile fr Zeile einen Text abarbeitet? Wie genau kann ein Text ausgelegt werden? Wieviel Freiheit hat ein Leser? Was hat das Lektreergebnis noch mit dem initiierenden Text zu schaffen? Diesen Fragen geht die vorliegende Arbeit nach und zieht vier Literaturtheorien zu Rate: Hermeneutik nach ihrem Begrnder Friedrich Schleiermacher und ihrem Reanimator Hans Georg Gadamer, Rezeptionssthetik (Wolfgang Iser) und Dekonstruktion (am Beispiel Jacques Derridas). Als These kristallisiert sich aus der - chronologischen - Bearbeitung dieser unterschiedlichen Theorieanstze heraus, dass dem Leser whrend der Lektre eine zunehmende Freiheit gewhrt wird. Vom diktatorischen Interpretieren von Texten gelangt man ber das divinatorische berinterpretieren und die unvollkommene, zerlcherte Wahrnehmung hin zu einer textgeleiteten, aber dennoch freien Semiose. Dementsprechend pldiert diese Arbeit fr ein lustvolles Lesen, das Angebote des Textes annimmt, die eigenen Kriterien jedoch nicht aus dem Blick verliert. In einem zweiten Teil wird das gewonnene Instrumentarium an Werken von Thomas Pynchon, Elfriede Jelinek und Milan Kundera expliziert.
  • Författare: Tom Mustroph
  • Format: Pocket/Paperback
  • ISBN: 9783828881525
  • Språk: Tyska
  • Antal sidor: 160
  • Utgivningsdatum: 2011-07-15
  • Förlag: Tectum - Der Wissenschaftsverlag