Linguistische Analyse zweier Interviews mit Gerhard Schrder in unterschiedlichen Printmedien (Bunte/SZ)

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Einführung in die Analyse mündliche Kommunikation, 9 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Begriffe und Verfahren aus der Theorie der Gesprächsanalyse werden anschaulich am Beispiele eines Vergleichs zweier Interviews illustriert.U. a. werden folgende Quellen benutzt: Berens, Franz-Josef: Analyse des Sprachverhaltens im Redekonstellationstyp 'Interview'. Brinker, Klaus: Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in Grundbegriffe und Methoden. , Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werden zwei Interviews mit dem deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder analysiert und miteinander verglichen.Zum Einen handelt es sich um ein Interview Schröders mit der Zeitschrift Bunte aus dem Jahre 2003, zum Anderen um ein Interview mit ihm, welches 2005 mit der Süddeutschen Zeitung stattfand. Ziel dieser Arbeit ist es, linguistische Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Interviews herauszuarbeiten, um empirisch zu überprüfen, ob sich der Unterschied des Images der beiden Printmedien im Interview widerspiegelt und auch Schröder ein anderes Selbstbild entwerfen lässt.Um dies zu erreichen, ist die Hausarbeit wie folgt strukturiert: Zunächst wird in den Begriff des Gesprächs eingeführt, um später das Interview als besondere Form des Gesprächs herauszustellen und in seinen speziellen Eigenschaften zu beschreiben. Es folgt eine Charakterisierung der beiden Quellen der Interviews, das Selbstverständnis der Zeitschrift Bunte sowie der Tageszeitung Süddeutsche Zeitung soll dargestellt und erläutert werden. Daraufhin werden beide Interviews kurz vorgestellt und einige wichtige autobiographischen Angaben zum Interviewten Schröder gegeben.Im Hauptteil widmet sich die Autorin der Analyse und dem Vergleich der beiden Interviews. Diese werden jeweils einer linguistischen Gesprächsanalyse nach Brinker/Sager sowie einer linguistischen Textanalyse nach Brinker unterzogen, um dann nochmals speziell auf die Techniken der Imagepflege untersucht zu werden. Auf die Analyse des Materials folgt der Vergleich der gesprächsanalytischen Ergebnisse, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Interviews sollen explizit herausgestellt und beschrieben werden. Im abschließenden Kommentar wird untersucht, inwiefern die eingangs formulierte Hypothese Bestätigung findet bzw. zurückgewiesen werden muss.