Lokale Agenda 21

Seit auf der Konferenz fr Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 ein Aktionsprogramm beschlossen wurde, das die sozialen und konomischen Bedingungen fr eine kologische Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung festschreiben sollte, ist der Name dieses Programms polpulr: Die Lokale Agenda 21. Ein besonderer Schwerpunkt dieser "Tagesordnung (Agenda) fr das 21. Jahrhundert" bildet die Einbeziehung der Kommunen in diesen globalen Entwicklungsplan und die Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung. Die Umsetzung der Leitlinien von Rio de Janeiro auf kommunaler Ebene ist das Ziel der "Lokalen Agenda 21". Der Unterschied zur herkmmlichen Politik besteht darin, da konomische, soziale und kologische Prozesse erstmals als Einheit begriffen werden, an deren Ausgestaltung die Brger einer Kommune als Akteure direkt beteiligt sind. Ulrike Schnborn verfolgt die Intention, die Entstehungszusammenhnge wie auch die theoretischen Ansprche der Lokalen Agenda 21 in Deutschland darzustellen. Ihre Absicht war, den aktuellen Stand der Umsetzung - national und internatio-nal - sieben Jahre nach der Konferenz fr Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro zu analysieren. Anhand von fnf nach dem Zufallsprinzip und unterschiedlichen Grenordnungen ausgesuchten greren und kleineren Kommunen untersuchte Ulrike Schnborn des weiteren, wie die Einbeziehung der Bevlkerung in diesen Proze im einzelnen gelungen ist.