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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Geowissenschaften, Wirtschaftsgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Strukturdefizite Sditaliens im Vergleich zu anderen Regionen Italiens und Europas sind Gegenstand dieser Arbeit. Der Mezzogiorno ist seit der Einigung Italiens Ende des 19. Jahrhunderts eine Randregion Europas und Italiens. Die periphere Lage ist nicht nur durch die rumliche Entfernung zu anderen Regionen in Europa bestimmt. Auch wirtschaftlich befindet sich Sditalien in einer benachteiligten Situation gegenber den hochindustrialisierten Regionen Norditaliens. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts konnten in den Regionen Mittel- und Nordostitaliens kleine und mittlere Betriebe, die in lokalen Produktionssystemen organisiert waren, zu einer Mobilisierung regionaler Ressourcen beitragen. Seitdem spricht man von einer berwindung des traditionellen Dualismus und der Aufhebung der Trennung Italiens in Nord und Sd. Die Regionen des Nordosten und des Zentrums werden als Drittes Italien bezeichnet, wo Strukturdefizite zum industrialisierten Norden durch den Erfolg der lokalen Produktionssysteme berwunden werden konnten.
Die Regionen des Mezzogiorno profitierten nicht von dieser Entwicklung. Versuche seitens der Entwicklungspolitik, durch die Ansiedlung von Grobetrieben der Grundstoffindustrien der Stahl- oder Chemiebranche Industriezentren und damit Entwicklungspole zu schaffen, scheiterten. Eine eigendynamische Entwicklung in den sditalienischen Regionen konnte dadurch nicht erreicht werden. Die ehemaligen Frdergebiete Sditaliens sind heute die eigentlichen Krisengebiete mit besonders hoher Arbeitslosigkeit.
Jenseits der ehemaligen Industrialisierungspole der staatlichen Entwicklungspolitik konnte sich in verschiedenen Regionen Sditaliens eine wirtschaftliche Dynamik etablieren, die Charakteristika des D
Die Strukturdefizite Sditaliens im Vergleich zu anderen Regionen Italiens und Europas sind Gegenstand dieser Arbeit. Der Mezzogiorno ist seit der Einigung Italiens Ende des 19. Jahrhunderts eine Randregion Europas und Italiens. Die periphere Lage ist nicht nur durch die rumliche Entfernung zu anderen Regionen in Europa bestimmt. Auch wirtschaftlich befindet sich Sditalien in einer benachteiligten Situation gegenber den hochindustrialisierten Regionen Norditaliens. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts konnten in den Regionen Mittel- und Nordostitaliens kleine und mittlere Betriebe, die in lokalen Produktionssystemen organisiert waren, zu einer Mobilisierung regionaler Ressourcen beitragen. Seitdem spricht man von einer berwindung des traditionellen Dualismus und der Aufhebung der Trennung Italiens in Nord und Sd. Die Regionen des Nordosten und des Zentrums werden als Drittes Italien bezeichnet, wo Strukturdefizite zum industrialisierten Norden durch den Erfolg der lokalen Produktionssysteme berwunden werden konnten.
Die Regionen des Mezzogiorno profitierten nicht von dieser Entwicklung. Versuche seitens der Entwicklungspolitik, durch die Ansiedlung von Grobetrieben der Grundstoffindustrien der Stahl- oder Chemiebranche Industriezentren und damit Entwicklungspole zu schaffen, scheiterten. Eine eigendynamische Entwicklung in den sditalienischen Regionen konnte dadurch nicht erreicht werden. Die ehemaligen Frdergebiete Sditaliens sind heute die eigentlichen Krisengebiete mit besonders hoher Arbeitslosigkeit.
Jenseits der ehemaligen Industrialisierungspole der staatlichen Entwicklungspolitik konnte sich in verschiedenen Regionen Sditaliens eine wirtschaftliche Dynamik etablieren, die Charakteristika des D
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838656557
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 108
- Utgivningsdatum: 2002-07-01
- Förlag: Diplom.de