Macht im "Leviathan" von Thomas Hobbes

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 2.0, Technische Universitt Chemnitz (Germanistik), Veranstaltung: Kultur, Konflikt, Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Hobbes zhlt zu den Vtern' der politischen Philosophie. Vor allem sein politisches Traktat "Leviathan", das im Jahr 1651 verffentlicht wurde, ist ein berragendes Werk der neuzeitlichen Philosophie und ein Grndungsbuch der politischen Moderne. Obwohl das Machtwerk "Leviathan" mehr als dreieinhalb Jahrhunderte alt ist, ist es immer noch ein Schlsseltext fr das politisch-philosophische Verstndnis.
Im "Leviathan" entwickelt Hobbes eine systematische Theorie des Staates und der Souvernitt. In seinem Machtwerk thematisiert er vor allem die, aus der natrlichen Ausstattung des Menschen folgende, Notwendigkeit der Staatsgrndung sowie die machtpolitische Gestalt des Staates.
Die Lexika definieren "Leviathan" als Fabeltier oder als Inbegriff des Bsen. Im Alten Testament verbindet man diesen Begriff mit dem Widergttlichen, mit der kosmischen Macht oder mit dem Frsten der Unterwelt. Thomas Hobbes wendet unterdessen diesen Ausdruck auf den souvernen Staat an. Dabei bezieht er sich auf die Schreckfigur des Buches Hiob, den "Leviathan", den Beherrscher der Meere.
Der "Leviathan" hat die Aufmerksamkeit vieler Forscher erregt. An diese Stelle sind zwei groe Hob-Interpreten Carl Schmitt und Leo Strauss zu erwhnen. Die beiden Theoretiker haben unser heutiges Bild von Hobbes geprgt und die politische Theorie in groem Mae beeinflusst. Auch der Philosoph Wolfgang Kersting, der sich intensiv mit dem Machtbegriff bei Thomas Hobbes auseinandergesetzt hat, sollte an dieser Stelle nicht unerwhnt bleiben.
In der vorliegenden Arbeit beschftige ich mich mit dem Phnomen der Macht in dem Werk "Leviathan" von Thomas Hobbes. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Bedeutung von Macht in "Leviathan" aufzudecken und zu klren, welche Funktio