Maieutik in Platons "Theaitetos". Sokrates' didaktisches Vorgehen

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Universitt Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundlage dieser Arbeit bildet Platons Theaitetos", bersetzt von Ekkehard Martens. In dem Dialog, in welchem Theaitetos mit/ durch Sokrates versucht eine hinreichende Definition des Wissensbegriffes zu finden, wird anfangs Sokrates' didaktisches Vorgehen in seinen Gesprchen erklrt.

Sokrates, der Sohn der Hebamme Phaenarete ist, vergleicht seine Ttigkeit mit der seiner Mutter. Die Hebammenkunst bzw. die Maieutik verwendet er als Metapher fr sein eigenes philosophisch-didaktisches Vorgehen. Diese Methode, welche besonders in den Erziehungswissenschaften einige Beachtung erfahren hat, wird der Gegenstand dieser Arbeit sein.

In der Maieutik wird davon ausgegangen, dass der Gesprchspartner eine Art Wissen in sich trgt, das ihm in dieser Form noch nicht bewusst ist. Er merkt lediglich, dass ihn etwas umtreibt. Der Anwender der Maieutik (der Maieut) muss dies erkennen und den Gesprchspartner mglichst frei dazu bringen, selbst das ihm inhrente Wissen zur Welt zu bringen.