Malaysia

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Universitt Hamburg (Geographisches Institut), Veranstaltung: Sdostasien, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Region Sdostasien und Ostasien hat in der zweiten Hlfte letzten Jahrhunderts einen soziokonomischen Wandel geschafft, der es erlaubt, durchaus von einem neuen Gravitationszentrum der Weltwirtschaft zu reden. Drei Viertel des weltwirtschaftlichen Zuwachses entfielen in den neunziger Jahren auf diese Region mit ihren Staaten, unter denen einige Regionen oft als die vier kleinen Tiger" (Hongkong, Taiwan, Sdkorea, Singapur) hervorgehoben werden. Aber es sind lngst nicht nur diese Wirtschaftsrume, die einen musterartigen Prozess der aufholenden Industrialisierung geschafft haben. Auch Malaysia hat sich durch betrchtiges wirtschaftliches Wachstum ausgezeichnet und gilt hinter Singapur als das am zweitweitesten entwickelte Land Sdostasiens. In den Jahren 1988 - 1995 erreichte die Wirtschaft Malaysias ein Wachstum von 8% (vgl. Chowdury, A.; Islam, I. 1996, S.222). Fr diese Entwicklung sprechen neben den konomischen auch nichtmonetre Indikatoren (vgl. Vennewald, W. 1996, S. 152). Als Mitglied der ASEAN ist das Land heute ein uerst ernstzunehmender Konkurrent zu anderen Newly Industrializing Countries (NICs).
Im Folgenden soll der wirtschaftliche Strukturwandel in der zweiten Hlfte des vergangenen Jahrhunderts erlutert werden, sowie ein Blick auf die aktuelle Entwicklungsplanung geworfen werden. Unter dem Titel Vision 2020" hat sich das Land zum Ziel gemacht, zum vollwertigen Industrieland aufzusteigen. Teil dieses Planes ist der Multimedia Superior Corridor", der optimale Standortqualitten fr neue Industrien bieten soll. Des Weiteren soll ein Blick auf aktuelle Kennziffern einen berblick ber die allgemeine Entwicklung und im Vergleich zu anderen Lndern geben, sowie auf die Unterschiede der einzelnen