Upgrading und Wechselwirkungen zwischen Global Value Chains und Clustern

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. konomie, Note: 2, Universitt Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Firmen sind nicht nur in einem begrenzten Raum eingebunden, sondern ber vielfltige Beziehung in die globalen Wirtschaftsstrme. Diese globalen Wertschpfungsketten werden oftmals von Unternehmen aus den entwickelten Lndern gesteuert, die damit auch die Zukunft anderer Unternehmen direkt oder indirekt mitbestimmen (GEREFFI 1994). Upgrading von Unternehmen aus den Entwicklungslndern ist abhngig von der Governance der globalen Unternehmen. Dies gilt umso mehr, je weniger innovativ diese abhngigen Unternehmen sind, bzw. in wieweit die Unternehmen in der Lage sind, von den globalen Leadern zu lernen (GEREFFI 1999b, GEREFFI UND KAPLINSKY 2001).
Im Rahmen der Globalisierung werden die lokalen Wettbewerbsvorteile verstrkt (SCOTT 1996). Cluster sind demnach prdestiniert sich im globalen Wettbewerb zu behaupten (PORTER 1990), da sie als Motor fr Innovation gesehen werden. Die vertikale und horizontale Verknpfung von Unternehmen innerhalb eines Clusters fhrt zu einer kollektiven Effizienz (SCHMITZ 1995), die die Wettbewerbsfhigkeit und vor allem die Innovationsfhigkeit erhht.
Andererseits wurde zwar gezeigt, dass sich die Produktion zunehmend globalisiert, strategische Innovation weiterhin nur in den Lndern der globalen Leader stattfinden (LASTRES ET AL. 1999).
Da das Upgrading von Clustern und das Upgrading innerhalb von globalen Wertschpfungsketten kein getrennter Prozess ist, gibt es vielfltige Wechselwirkungen zwischen diesen Ebenen. Die interne Governance von Clustern und Wertschpfungskette bestimmt den Umfang des Upgrading (HUMPHREY UND SCHMITZ 2000). Die Wechselwirkungen dieser Ebenen wurden bisher jedoch nur unzureichend dargelegt. So stellt sich die Frage, welche Unternehmen von der globalen Anbindung profitieren. Knnen auch Unternehmen, die bisher keine globale Anbindung