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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Historisches Seminar der LMU Alte Geschichte), Veranstaltung: Vertiefungsseminar: Augustus, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu diesem Antonius angeborenen Wesen, gesellte sich nun das letzte Unheil, die Liebe der Kleopatra."
Dieses Zitat Plutarchs charakterisiert das Bild, das lange Zeit in der Geschichtsschreibung von Marc Anton und Kleopatra vorherrschte und das auch die brigen antiken Quellen von den beiden mehr oder weniger ausgeprgt zeichnen. Kleopatra gilt als Frau zwischen zwei Extremen: zum einen als Herrscherin, die mit allen Mitteln, die ihr als Knigin zur Verfgung standen, ihre politischen Ziele durchsetzte, zum anderen als Geliebte zweier groer Rmer. Die Beziehung zu Marc Anton ist es, die sie endgltig in die Mhlen der propagandistischen Auseinandersetzung" zwischen Antonius und Octavian treibt. Marc Anton wiederum geht in die Geschichtsschreibung ein als ein von Kleopatra beherrschter, gegen das traditionelle Rmertum eingestellter und von Octavian besiegter Politiker, und keineswegs als ernstzunehmende politische Persnlichkeit.
Ziel dieser Arbeit soll es nicht sein, mit den Gerchten um die schillernde Persnlichkeit Kleopatras und ihres Geliebten Marc Antons aufzurumen, sondern vielmehr sich den Grnden fr die verzerrten Bilder der beiden in der historischen Rezeption zu nhern. Dabei wird man feststellen, dass die Art und Weise wie die beiden von der Nachwelt wahrgenommen werden, den Propagandakampf Octavians widerspiegelt. Man kommt nicht umhin, dem spteren Augustus eine groe Schuld an der Tatsache zuzuweisen, dass die beiden als Zerrbilder in die Geschichtsschreibung eingegangen sind, Zerrbilder, mit denen erst die moderne Forschung versucht aufzurumen und sich den wahren Persnlichkeiten, die sich unter dem Schleier augusteischer Propaganda verstecken, zu nhern.
Dieses Zitat Plutarchs charakterisiert das Bild, das lange Zeit in der Geschichtsschreibung von Marc Anton und Kleopatra vorherrschte und das auch die brigen antiken Quellen von den beiden mehr oder weniger ausgeprgt zeichnen. Kleopatra gilt als Frau zwischen zwei Extremen: zum einen als Herrscherin, die mit allen Mitteln, die ihr als Knigin zur Verfgung standen, ihre politischen Ziele durchsetzte, zum anderen als Geliebte zweier groer Rmer. Die Beziehung zu Marc Anton ist es, die sie endgltig in die Mhlen der propagandistischen Auseinandersetzung" zwischen Antonius und Octavian treibt. Marc Anton wiederum geht in die Geschichtsschreibung ein als ein von Kleopatra beherrschter, gegen das traditionelle Rmertum eingestellter und von Octavian besiegter Politiker, und keineswegs als ernstzunehmende politische Persnlichkeit.
Ziel dieser Arbeit soll es nicht sein, mit den Gerchten um die schillernde Persnlichkeit Kleopatras und ihres Geliebten Marc Antons aufzurumen, sondern vielmehr sich den Grnden fr die verzerrten Bilder der beiden in der historischen Rezeption zu nhern. Dabei wird man feststellen, dass die Art und Weise wie die beiden von der Nachwelt wahrgenommen werden, den Propagandakampf Octavians widerspiegelt. Man kommt nicht umhin, dem spteren Augustus eine groe Schuld an der Tatsache zuzuweisen, dass die beiden als Zerrbilder in die Geschichtsschreibung eingegangen sind, Zerrbilder, mit denen erst die moderne Forschung versucht aufzurumen und sich den wahren Persnlichkeiten, die sich unter dem Schleier augusteischer Propaganda verstecken, zu nhern.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656371076
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2013-02-15
- Förlag: Grin Publishing