Mediengesttzte Behrdenkommunikation

Geleitwort Mehr ffentlichkeit fr die ffentliche Verwaltung Die grundstzliche Bedeutung der staatlichen, blicherweise ffentlich genannten V- waltung fr das Funktionieren reprsentativer Demokratien wird hufig unterschtzt. In ihr werden eher Reste von quasi-feudalistischen politischen Systemen gesehen, B- gerinnen und Brger fhlen sich bevormundet, reglementiert, nur in sehr seltenen F- len gefrdert und untersttzt. ffentliche Verwaltung wird nicht in erster Linie als effek- ves Instrument der Verwirklichung politischer Diskursergebnisse gesehen, sondern eher als ein geschlossenes System, das undurchsichtigen und keineswegs brgernahen - teressen dient. Diese und hnliche (Vor-)Urteile gehen allerdings hufig mit einer s- penden Unkenntnis einer recht groen Zahl der Kritiker der Systeme und Prozesse der ffentlichen bzw. staatlichen, d. h. der politischen Verwaltung einher. Zur Beseitigung nicht nur, aber auch dieses belstandes im Verhltnis von Brgerinnen und Brgern einerseits und der ffentlichen bzw. staatlichen Verwaltung andererseits werden seit geraumer Zeit erhebliche Anstrengungen unternommen. Dabei werden zwei Strategien verfolgt: Zum einen wird versucht, die Verwaltungsprozesse zielbe- gen zu optimieren, zum anderen bemht man sich mediengesttzte Kommunikatio- prozesse intern und extern in Gang zu setzen. Plakative Ziele sind hierbei die Erhhung der Transparenz der Verwaltungsstrukturen, die Optimierung der Verwaltungsprozesse und in erhoffter Konsequenz die positive Akzeptanz der ffentlichen Verwaltung i- gesamt bzw. der einzelnen Verwaltungsbetriebe / Behrden durch deren Adressaten, d. h. die Brgerinnen und Brger.