Mehr Europa wagen - Die Umsetzung

Der 24. Februar 2022 - obwohl gerade erst vorbei - wird jetzt schon als historischer Tag beschrieben. Das Datum wird eingehen als das ultimative Ende politischer Naivi-tt, dumpfer Blauugigkeit bis hin zu bewusster oder unbewusster Verleugnung offensichtlicher Realitten. Dieser Tag stellt fr mich die brutalst mgliche Wirklich-keit eines kaum fr mglich gehaltenen Alptraums dar, auf dem meine Trilogie - mehr Europa wagen, fut.

Wir Menschen brauchen Narrative (Visionen, Ziele) wie die Luft zum Atmen; wir suchen eine Richtschnur fr unseren Lebensweg. Ohne diese sind wir sprichwrtlich ziellos und unsicher. Das ist wohl unter anderem der Grund, warum heute so viele Verschwrungstheoretiker ihren Unsinn verbreiten knnen und dabei so ein breites Echo finden.

Alle Nationalstaatspolitiker in der EU bieten kein glaub-haftes Narrativ mehr an, das fr uns europische Brger nachvollziehbar ist, weil jeder Politiker fr sich uns unter-schiedliche Ziele vorgaukelt, wir Brger aber fhlen, dass es egoistische Ziele sind, die uns in die falsche Richtung leiten sollen. Die Staateritis in Europa, eine bertriebene Nationalstaatsdenke, ist eine tief in unsere Seele eingebrannte und Jahrhunderte alte europische Erbkrankheit, die nicht heilen will oder vielleicht gar nicht heilen soll. Die aktuelle EU leidet sehr darunter und ist deswegen immer wieder am Rande ihres Zusammen-bruchs. Die krftezehrenden Streitereien der Politiker ermden auch die europischen Brger und Brger-innen und lassen sie oft fassungslos zurck.

Unsere einzige Zukunftschance fr uns Europer sind die Vereinigten Staaten von Europa (VSE).