Mglichkeiten und Grenzen einer Rationalisierung und Automatisierung in der westdeutschen Baumwollrohweberei

Die scharfe auslische Konkurrenz, der die deutsche Baumwollweberei und insbesondere die Nesselweberei seit Jahren ausgesetzt ist, gibt Anla darber nachzudenken, ob und in welchem Ma sich die Wettbewerbs fgkeit der deutschen Webereien durch verstte innerbetriebliche Rationalisierung verbessern l. Da hauptslich die ostasiatischen Ler mit ihren natrlichen Wettbewerbsvorteilen, von denen insbeson dere das niedrige Lohnniveau zu nennen w, die Fertigungskosten und daher die Preise der deutschen Produzenten unterbieten, besteht fr die einheimischen Weber vor allem die Aufgabe, durch eine Vererung des Fertigungsprozesses die Kosten zu senken, dasich ihre Stellung auf den in- und auslischen Mten verbessert bzw. nicht weiter ver schlechtert. Ziel dieser Arbeit ist es, festzustellen, inwieweit es die Verwirkli chung dieser Vererungen des Fertigungsprozesses, worunter haupts lich seine Automatisierung verstanden wird, erlaubt, dieses Problem zu lsen. Dabei sollen die USA, die schon einen hohen technischen Entwick lungsstand erreicht haben, vergleichend herangezogen werden. Die besondere Problematik der Untersuchung wird deutlich, wenn man sich vergegenwigt, in wie unterschiedlichem Ausma die Einfhrung der Automatenwebsthle in den Baumwollwebereien der einzelnen Ler trotz ihrer hig bewiesenen technischen erlegenheit erfolgte (siehe Ta belle Seite 10 und 11). Ein Vergleich der USA, in denen nur Vollauto maten laufen, mit der BRD, in der als einem der esten Textiller der Welt nur zu 31 ~mit vollautomatischen Sthlen gearbeitet wird, knnte leicht die Vermutung aufkommen lassen, dain der BRD in tech nischer Hinsicht gro Versnisse nachzuholen sind.