Migration im Kontext seelischer Gesundheit

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1.0, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Gender & Diversity, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Berufung der Zuwanderungskommission wurde ab dem Jahre 2000 Deutsch-land offiziell als Zuwanderungsland anerkannt. Nach dem Fall der Mauer sind neben den so genannten Gastarbeiter*innen aus der Trkei, Italien, Spanien, Griechenland, Portugal und den Lndern des damaligen Jugoslawiens viele Sptaussiedler*innen aus Rumnien, Polen und den Gebieten der GUS-Staaten nach Deutschland ausgewandert. Anfang der 1990er Jahre stellten dann viele Flchtlinge aus den durch Krieg gezeichneten Balkan-Gebieten Asylantrge in Deutschland. (Vgl.Tucci 2008:200)
Neben al den Hoffnungen und Erwartungen die diese Menschen whrend und nach ihrer Zuwanderung mit sich tragen, erleben sie in der neuen fremden Heimat auch Hindernisse und Ablehnung. Schwierigkeiten mit der neuen Sprache, Probleme im Umgang mit der neuen Kultur und nicht zuletzt Heimweh machen vielen Migrant*innen das Leben schwer. Vor dem Hintergrund dieser Belastungen knnen sich psychische Strungen entwickeln. So wende ich mich in dieser Arbeit diesem komplexen Thema zu und mchte erarbeiten, in welchem Zusammenhang Migration und psychische Strungen stehen. Mein Erkenntnisinteresse ist dabei zum einen die migrationsgebundenen Einflussfaktoren auf psychische Erkrankungen und ihre Wichtung zu erkennen und zum anderen habe ich die Hoffnung, Verstndnis und Bewusstsein fr die schwierige Situation von Migrant*innen in einem fremden Land zu schaffen.