Moderation von Gruppenprozessen

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,0, Pdagogische Hochschule Ludwigsburg (Institut fr Bildungsmanagement), Veranstaltung: Kommunikation und Kooperation, Sprache: Deutsch, Abstract: Moderation hat lngst im Bereich der Fhrung von Mitarbeitern Einzug genommen . Assoziierte man frher mit dem Begriff Moderation" den Einsatz von Moderationskrtchen und Metaplan-Tafeln, zeigt die aktuelle Literatur heute, dass Moderieren weit ber eine Krtchen-Abfrage" hinaus geht. Aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen, sowie Modernisierungs- und Demokratisierungsentwicklungen unserer Arbeitswelt " stehen Fhrungskrfte von heute und morgen vor der Herausforderung, ihre Teams in der Rolle eines Moderators voranzubringen. Menschen allgemein und folglich auch Mitarbeiter mchten bei Entscheidungen nicht nur beteiligt werden, sie fordern auch Mitbestimmung . Mehr als das. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen schon lange, dass Teams mehr leisten knnen als die Summe ihrer Individuen, vorausgesetzt, konstruktive Rahmenbedingungen sind gegeben. Aus dieser Be-schreibung lsst sich ableiten, dass die klassischen Fhrungsaufgaben (siehe Kapitel 3.1) durch neue Kompetenzen ergnzt werden mssen. Gemeint ist hier die soge-nannte Prozesskompetenz", die unter Zeiteinsparung und unter Beteiligung aller Teammitglieder das bestmgliche Ergebnis und Konsens herbei fhren soll. Unter Prozesskompetenz versteht man die Kunst, zwischenmenschliche Interaktion mglichst reibungslos zu steuern und auf ein gewnschtes Ergebnis auszurichten". Betrachtet man die Leistungsfhigkeit von Teams und deren Bedeutung fr den Fort-schritt von Organisationen, kann man durchaus den hier genannten Autoren zustimmen und die Prozesskompetenz als notwendige Basiskompetenz fr Fhrungskrfte verstehen.
Die vorliegende Arbeit mchte ein Verstndnis fr die Rolle eines Moderators in Anknpfung an die Rolle einer Fhrungskraft vermitteln. Dabei werden die jeweilige