Modul- und Leistungspunktesysteme in der beruflichen Bildung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,3, Fachhochschule Mnster, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl die berufliche Ausbildung als auch die betriebliche Weiterbildung leisten einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Leistungsfhigkeit Deutschlands und sind hierzulande lngst zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Hohe Qualitt und Flexibilitt sind die wesentlichen Bedingungen, die sie erfllen mssen, um den sich stets wandelnden Anforderungen zu gengen.
Aber nicht nur in Deutschland, sondern europaweit ist es essenziell, dass diese Qualitt und Flexibilitt immer wieder auf den Prfstand gestellt werden. Daher ist es unumgnglich, dass im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung dieser hohe Standard durch vielversprechende Neuerungen beibehalten bzw. gefrdert wird. Die wohl grte Herausforderung in der heutigen Zeit ist nun die Schaffung und Etablierung eines Systems zur Akkumulierung und bertragung von Leistungspunkten. Ziel ist es, ein europaweit durchlssiges System der Standardisierung internationaler Berufskompetenz zu schaffen.
Nach der Entwicklung des European Credit Transfer System (ECTS), eines Bezugsrahmens fr den Hochschulbereich, der Transparenz und europaweite Anrechenbarkeit von Studienleistungen garantieren soll, sind nun vergleichbare Instrumente fr die berufliche Bildung entwickelt worden.
In den zwei folgenden Kapiteln dieser Arbeit wird daher ausfhrlich auf die Instrumente EQF (European Qualifications Framework) und ECVET (European Credit System for Vocational Education and Training) eingegangen. Basierend auf diesen auf europischer Ebene geschaffenen Instrumenten wurden die jeweiligen deutschen Pendants entwickelt. Zum einen der DQR (Deutscher Qualifikationsrahmen) als Pendant zum EQF und zum anderen der DECVET als Gegenstck zum ECVET. Diese werden ebenfalls Thema dieser Arbeit sein.
Im vierten Kapitel wird schlielich darauf eingegangen, wie diese Instrumente in der