Motivation in der beruflichen Ausbildung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pdagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Universitt Stuttgart (Institut fr Berufs-, Wirtschafts-, und Technikpdagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die duale Berufsbildung in Deutschland ist durch eine Verbindung von Theorie in Form der Berufsschule einerseits und Praxis im Betrieb andererseits gekennzeichnet und gilt damit fr andere Lnder als Vorbild. Die Ergebnisse der PISA-Studie fhrten in Deutschland jedoch dazu, dass das Thema der dualen Berufsbildung sowohl in pdagogischer Hinsicht als auch ffentlich immer wieder diskutiert wurde.
Laut PISA 2000 gibt es in Deutschland Risikogruppen (vgl. Prenzel/Baumert/Klieme 2008, S. 3). Die Risikogruppen werden durch die Zugehrigkeit zu Kompetenzstufen eindeutig festgelegt. [...] Zur Risikogruppe gehren Personen, die alle Lehrplananforderungen massiv unterschreiten und weit davon entfernt sind [...]" (ebd., S. 4). 17 % der PISA-Schlerinnen beispielsweise erreichen lediglich eine auf Stufe I anzusiedelnde Mathematikkompetenz: Sie knnen arithmetisches und geometrisches Wissen, wie es in der Grundschule vermittelt wird ..." (PISA 2000, S. 168). Doch sie scheitern, sobald sie ber elementare Standardaufgaben hinausgehen. Damit sind sie z. B. nicht in der Lage, typische mathematische Aufgaben fr Ausbildungsplatzbewerber zu lsen. Die Schlerinnen und Schler auf Kompetenzstufe I mssen demnach im Hinblick auf ihre weiteren Bildungs- und Berufschancen als Risikogruppe angesehen werden" (ebd., S. 170). Diese Definition wird ber alle Berichte hinweg konsequent durchgehalten. Ab 2003 gibt es auch ein internationales Kompetenzstufenmodell, das einen internationalen Vergleich ermglicht. Zur Risikogruppe gehrten in Deutschland bei PISA 2003 21,6 %, bei PISA 2006 19,9 % der 15-Jhrigen (vgl. Prenzel/Baumer/Klieme 2008, S. 4). Nach Informationen des Tagesspiegels (Ausgabe vom 17. November 2008) ist dieser Prozentsatz in den Stadtstaaten und in mehreren im West