Muerume der Antike und der frhen Neuzeit

Bestimmte Rume tragen durch ihre Eigenschaften dazu bei, dass in ihnen Mue leicht erfahrbar wird. Dazu zhlen z.B. Bibliotheken, Museen und Grten. Auch die Antike und frhe Neuzeit kennen Rume, die so "funktionieren". Zudem geben literarische Quellen Aufschluss darber, wie sie als Muerume erfahren wurden. Die Autoren dieses Bandes widmen sich ausgewhlten Rumen der Antike und frhen Neuzeit und gehen der Frage nach, ob und warum wir von ihnen als Muerumen sprechen knnen. Dabei nehmen sie architektonische und funktionale Eigenschaften dieser Rume in den Blick, die diese als Muerume prdestinieren knnten, und arbeiten in literarischen Darstellungen die sprachlichen Mittel heraus, mit denen die Inszenierung als Muerume gelingt. An Werke der neulateinischen Literatur wird zudem die Frage gerichtet, wie die Antike selbst einen Mueraum erffnet, wenn sie in spteren Texten rezipiert wird. Im Fokus stehen das griechische Theater, die Bibliothek, die rmische Villa, der locus amoenus, der Garten und die Landschaft.