Neue Steuerungsinstrumente

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Jura - ffentliches Recht / VerwaltungsR, Note: 1,0, Universitt der Bundeswehr Mnchen, Neubiberg (Wirtschafts- und Organisationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Durch das Protokoll von Kyoto wurde ein Vorgang eingeleitet der erstmals in der Geschichte der Menschheit aktive Klimaschutzmanahmen auf globaler Ebene bewirken kann. Primres Ziel ist die Reduzierung des Treibhauseffektes auf ein fr den Menschen akzeptables Niveau. Die Mitgliedstaaten der Europischen Union leisten ihren Beitrag zum Klimaschutz durch die Verpflichtung zur Begrenzung ihrer Treibhausgasemissionen. Die Umsetzung dieser Verpflichtung findet gegenwrtig statt. Mit der Richtlinie 2003/87/EG der Kommission wird ab dem Jahr 2005 ein System fr den Handel mit Treibhausgasemissionsberechtigungen in der Gemeinschaft eingefhrt.
Es handelt sich dabei um eine Instrument mit dem umweltpolitische Ziele mglichst kostengnstig und ohne Beeintrchtigung der wirtschaftlichen Entwicklung erreicht werden sollen Die Mitgliedstaaten der Europischen Union sind zur Zeit mit der Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht befasst. Dies gibt Anlass zu der Frage nach den tatschlichen Erfolgsaussichten des Instruments und den Problemen, die bei der Umsetzung der Richtlinie entstehen knnen.
Die vorliegende Arbeit beschftigt sich mit der Analyse des Steuerungsinstrumentes unter verschiedenen Gesichtspunkten. Im Verlauf der Arbeit wird zunchst der umweltpolitische Hintergrund beleuchtet, um das Verstndnis fr die Notwendigkeit von Klimaschutzmanahmen zu wecken. Anschlieend wird das Grundmodell handelbarer Umweltzertifikate erlutert, auf das der EU-weite Emissionshandel zurckgeht. Das Verstndnis des Modells ist fr die Nachvollziehbarkeit der Regelungen der Richtlinie unverzichtbar. Die im Grundlagenkapitel angefhrten Bewertungsmastbe bilden den argumentativen Rahmen fr die Beurteilung der Richtlinie.
Im zweiten Kapitel