Samhälle & debatt
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Neuere Ansatze in der nicht-kooperativen Koalitionstheorie am Beispiel der Bildung globaler Umweltabkommen
Michael Dobmeier
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, FernUniversitt Hagen (Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Prof. Dr. Alfred Endres, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Umwelt ist ein ffentliches Gut. Umweltressourcen wie Luft und Wasser stehen jedem zur Verfgung und niemand kann von ihrem Ge- bzw. Verbrauch ausgeschlossen werden. Neben der nonexcludability gilt bei deren Nutzung auch das Prinzip der Nichtrivalitt. Weil es einen freien Zugang zu diesen Ressourcen gibt, geht jeder auf unterschiedliche Art und Weise mit ihnen um. Die Folgen des jeweiligen Verhaltens treffen dabei nicht immer ausschlielich den Verursacher. So haben Entscheidungen bzgl. dem Einsatz von Ressourcen oder einem bestimmten Handeln oder Unterlassen seitens souverner Staaten Auswirkungen auf Nachbarstaaten oder gar weltweite Folgewirkungen und erzeugen somit externe Effekte: Was auf nationaler Ebene als die beste Handlungsempfehlung fr ein Land angesehen wird, entpuppt sich auf internationaler Ebene durch entstehende Wechselwirkungen nur noch als suboptimale Lsung.
Die Zusammenarbeit zwischen Staaten soll dazu beitragen, Externalitten zu internalisieren. International Environmental Agreements (IEAs) stellen ein Instrument dar, solch eine Internalisierung herbeizufhren: The IEA allows domestic decision makers to coordinate their resource management decisions across national boundaries. Dieser Koordinationsfunktion von Umweltabkommen stehen entscheidende Hrden entgegen: Warum sollten souverne Staaten Rcksicht auf andere Lnder nehmen? Warum sollten sie sich mit anderen Lndern zusammenschlieen und ihre Handlungen mit anderen Lndern im Rahmen eines IEA koordinieren, wenn doch die eigenstndige Problemlsung innerhalb des eigenen Landes zu einem befriedigenden Ergebnis fhrt? Schlielich wirkt ein IEA durch die darin eingegangenen Verpflichtungen unmittelbar auf den Handlungsspielraum eines Staa
Die Umwelt ist ein ffentliches Gut. Umweltressourcen wie Luft und Wasser stehen jedem zur Verfgung und niemand kann von ihrem Ge- bzw. Verbrauch ausgeschlossen werden. Neben der nonexcludability gilt bei deren Nutzung auch das Prinzip der Nichtrivalitt. Weil es einen freien Zugang zu diesen Ressourcen gibt, geht jeder auf unterschiedliche Art und Weise mit ihnen um. Die Folgen des jeweiligen Verhaltens treffen dabei nicht immer ausschlielich den Verursacher. So haben Entscheidungen bzgl. dem Einsatz von Ressourcen oder einem bestimmten Handeln oder Unterlassen seitens souverner Staaten Auswirkungen auf Nachbarstaaten oder gar weltweite Folgewirkungen und erzeugen somit externe Effekte: Was auf nationaler Ebene als die beste Handlungsempfehlung fr ein Land angesehen wird, entpuppt sich auf internationaler Ebene durch entstehende Wechselwirkungen nur noch als suboptimale Lsung.
Die Zusammenarbeit zwischen Staaten soll dazu beitragen, Externalitten zu internalisieren. International Environmental Agreements (IEAs) stellen ein Instrument dar, solch eine Internalisierung herbeizufhren: The IEA allows domestic decision makers to coordinate their resource management decisions across national boundaries. Dieser Koordinationsfunktion von Umweltabkommen stehen entscheidende Hrden entgegen: Warum sollten souverne Staaten Rcksicht auf andere Lnder nehmen? Warum sollten sie sich mit anderen Lndern zusammenschlieen und ihre Handlungen mit anderen Lndern im Rahmen eines IEA koordinieren, wenn doch die eigenstndige Problemlsung innerhalb des eigenen Landes zu einem befriedigenden Ergebnis fhrt? Schlielich wirkt ein IEA durch die darin eingegangenen Verpflichtungen unmittelbar auf den Handlungsspielraum eines Staa
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838656618
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 72
- Utgivningsdatum: 2002-07-01
- Förlag: Diplom.de