Osterreich Und Die Europa 2020-Strategie

Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Universitt Wien (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Europa braucht eine neue Wirtschaftsstrategie. Der erste gesamteuropische Versuch der EU, die 2010 ausgelaufene Lissabon-Agenda, gilt gemeinhin als gescheitert. Die neue groangelegte Europa 2020-Strategie soll anders werden - sie steht fr nachhaltiges, intelligentes und integratives Wachstum. Kann Europa 2020 den enorm hohen Ansprchen tatschlich gerecht werden und in den kommenden zehn Jahren die Grundlage der Wirtschaftspolitiken von 27 Mitgliedstaaten vorgeben? Oder wird die neue Strategie sang- und klanglos untergehen, weil sie von den Regierungen aufgrund mangelnder Sanktionsmanahmen einfach ignoriert wird?

Diese Diplomarbeit beschftigt sich mit der Europa 2020-Strategie aus sterreichischer Sicht. Eingangs wird die ausgelaufene Lissabon-Strategie vorgestellt und analysiert. Eine objektive Bilanz der Agenda soll hin zu der Frage fhren, warum Europa berhaupt so dringend einen Nachfolger fr die erfolglose Lissabon-Strategie braucht. Eine Sammlung von Kernaussagen wissenschaftlicher Aufstze versucht anschlieend darzustellen, welche Fehler der Lissabon-Agenda korrigiert werden sollten und wie die Nachfolgerstrategie aussehen knnte. Anschlieend wird der finale Entwurf der neuen Europa 2020-Strategie vorgestellt.

Der Hauptteil dieser Diplomarbeit beschftigt sich mit sterreich und dem Umgang mit der Europa 2020-Strategie. Es wird sowohl Bezug auf den innersterreichischen Positionsfindungsprozess als auch auf nationale Forderungen im Konsultationsverfahren auf europischer Ebene genommen. Es soll auerdem diskutiert werden, wie konkret Europa 2020 in den nchsten zehn Jahren Einfluss auf sterreich und die Bundesregierung nehmen wird. Das erste Nationale Reformprogramm zu Europa 2020 ist ebenso ein zentraler Baustein dieser Arbeit. Es wird detailliert dargestellt und eingehend begutac