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Politische Parteien haben im wesentlichen zwei Wege, dauerhafte und zweiseitige Verbindungen zu den Brgern herzustellen und zu unterhalten: ber die eigene Mitgliederorganisation und durch eine Vernetzung mit intermediren Organisationen und Nebenorganisationen. Die eigene Mitgliederorganisation stellt einen wichtigen, direkten Transmissionskanal dar, da sie den Parteien erlaubt, durch ihre Mitglieder fr ihre politischen Ziele in der Gesellschaft zu werben und andererseits politische Stimmungen und Prferenzen der Bevlkerung wahrzunehmen und in politisches Handeln umzusetzen. Die Vernetzung mit den verschiedenen Arten kollateraler Organisationen erfllt prinzipiell die gleichen Funktionen, allerdings laufen diese Prozesse ber externe, teilweise unabhngige Organisationen vermittelt ab. In der Studie wird der Frage nachgegangen, wie sich diese "Linkages" zwischen Parteien und Brgern in Westeuropa seit 1960 verndert haben. Untersucht werden 78 Parteien in 11 westeuropischen Lndern. Im Mittelpunkt stehen dabei die Entwicklung der Mitgliederzahlen und Vernderungen in der organisatorischen Verknpfung zwischen den Entscheidungsgremien politischer Parteien und den verschiedenen Arten kollateraler Organisationen. Hierbei zeigt sich, da Ausma und Intensitt der gesellschaftlichen Verankerung politischer Parteien in Westeuropa deutlich schwcher geworden sind. Bemerkenswert ist auerdem, da neue Parteien ber fast keine gesellschaftlichen Bindungen verfgen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783531135229
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 310
- Utgivningsdatum: 2000-09-01
- Förlag: Springer VS