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Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Universitt Zrich (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem ersten registrierten Auftreten von HIV/AIDS im Jahr 1981 hat sich der Virus zu einer weltweiten Epidemie entwickelt und die Zahl der Infizierten wurde im Jahr 2009 auf 33.3 Millionen Menschen geschtzt (UNAIDS 2010). Auch wenn sich die Ausbreitung der Krankheit in den letzten Jahren stabilisiert hat und die Zahl der Neuinfizierten seit dem Jahr 1996 kontinuierlich abnimmt, haben sich alleine im Jahr 2009 schtzungsweise 1.8 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert.
Seit dem Jahr 1996 stehen Medikamente zur Verfgung, welche die Vermehrung von HIV in den Zellen unterdrckt. Die Kombination dieser Medikamente nennt sich antiretrovirale Therapie (ART). Bei erfolgreicher Einnahmen wird das Immunsystem entlastet und der Krper kann sich dem Krankheitserreger zur Wehr setzen, so dass der Patient noch ber viele Jahre mit der Krankheit leben kann. Mit der Doha-Deklaration von 2001 wurde durch die WHO fr Lnder des Sdens die Mglichkeit geschaffen, billige Generika zu importieren und somit das Medikament weltweit zugnglich zu machen. Das Ziel war es, den Aufbau von nationalen HIV Therapieprogrammen zu entwickeln, um mglichst schnell einer grossen Anzahl von Patienten die Therapie zu ermglichen (Kracher 2008: 1-4). Seit dem Jahr 2004 sind die Medikamente in Kenia in ffentlichen Spitalern kostenlos zugnglich.
Das Stigma und die Diskriminierung welche im Zusammenhang mit HIV/AIDS steht, wurde in verschiedenen Kontexten als eine der grssten Barrieren einer effektiven Bekmpfung der Krankheit gesehen. Schon Mitte der 1980er Jahre hat Jonathan Mann an einer Generalversammlung der UNO betont, dass die Stigmatisierung und die damit verbunden sozialen, kulturellen und politischen Reaktionen auf HIV/AIDS as central to the global AIDS challenge as the disease itself" sind. Das HIV/A
Seit dem Jahr 1996 stehen Medikamente zur Verfgung, welche die Vermehrung von HIV in den Zellen unterdrckt. Die Kombination dieser Medikamente nennt sich antiretrovirale Therapie (ART). Bei erfolgreicher Einnahmen wird das Immunsystem entlastet und der Krper kann sich dem Krankheitserreger zur Wehr setzen, so dass der Patient noch ber viele Jahre mit der Krankheit leben kann. Mit der Doha-Deklaration von 2001 wurde durch die WHO fr Lnder des Sdens die Mglichkeit geschaffen, billige Generika zu importieren und somit das Medikament weltweit zugnglich zu machen. Das Ziel war es, den Aufbau von nationalen HIV Therapieprogrammen zu entwickeln, um mglichst schnell einer grossen Anzahl von Patienten die Therapie zu ermglichen (Kracher 2008: 1-4). Seit dem Jahr 2004 sind die Medikamente in Kenia in ffentlichen Spitalern kostenlos zugnglich.
Das Stigma und die Diskriminierung welche im Zusammenhang mit HIV/AIDS steht, wurde in verschiedenen Kontexten als eine der grssten Barrieren einer effektiven Bekmpfung der Krankheit gesehen. Schon Mitte der 1980er Jahre hat Jonathan Mann an einer Generalversammlung der UNO betont, dass die Stigmatisierung und die damit verbunden sozialen, kulturellen und politischen Reaktionen auf HIV/AIDS as central to the global AIDS challenge as the disease itself" sind. Das HIV/A
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640941759
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 130
- Utgivningsdatum: 2011-06-22
- Förlag: Grin Verlag