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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1.5, Universitt Zrich, Veranstaltung: Gender und Entwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract:
Die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung ist ein aktuelles Thema, welches auch in Europa hufig angesprochen wird und immer wieder zur Diskussion steht. In meiner Arbeit mchte ich jedoch exportorientierte Dritte Weltlnder in den Vordergrund stellen, wo oftmals geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen zu beobachten sind und vorwiegend Frauen die Mehrzahl der Arbeitenden in Fabriken ausmachen, wohingegen die leitenden Positionen fast ausschliesslich von Mnnern eingenommen werden (Dannecker 2001: 231). Diese Lnder haben durch die Industrialisierung, Modernisierung und den damit verbundenen, aufkommenden Industriesektor, Zugang zum globalen Markt gefunden (Dannecker 2001: 229).
Die Argumentation meiner Arbeit wird zu einem grossen Teil auf dem Bielefelder Subsistenzansatz aufbauen, welcher die Einbettung der Wirtschaft in Kultur und Gesellschaft nicht als geschlechtsneutral betrachtet. So weist diese Einbettung meist einen klaren geschlechtsspezifischen Charakter auf und wird oft ber Geschlechterbeziehungen konstituiert (Lachenmann 2001: 23). Die konomischen Transformationsprozesse, welche durch die weltweite Globalisierung stattgefunden haben, basieren in hohem Masse auf dem Einsatz von weiblichen Arbeitskrften. Durch die niedrigen Lhne, welche den Frauen bezahlt werden, bleiben die Produktionskosten tief, und die Produkte finden weltweit Anklang (Lim 1983: 72). Obwohl sich durch die Modernisierung und Industrialisierung neue Arbeitsfelder fr die Frauen erffnet haben, werden diese meist als unqualifiziert angeschaut und besitzen sehr geringe Aufstiegschancen. Trotzdem haben in diesem Zusammenhang viele Frauen Arbeit und den Zugang zum formellen Sektor gefunden. In meiner Arbeit mchte ich deshalb folgende Fragestellung genauer untersuchen und beantworten: ist der Zugang zum formellen Sek
Die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung ist ein aktuelles Thema, welches auch in Europa hufig angesprochen wird und immer wieder zur Diskussion steht. In meiner Arbeit mchte ich jedoch exportorientierte Dritte Weltlnder in den Vordergrund stellen, wo oftmals geschlechtsspezifische Arbeitsteilungen zu beobachten sind und vorwiegend Frauen die Mehrzahl der Arbeitenden in Fabriken ausmachen, wohingegen die leitenden Positionen fast ausschliesslich von Mnnern eingenommen werden (Dannecker 2001: 231). Diese Lnder haben durch die Industrialisierung, Modernisierung und den damit verbundenen, aufkommenden Industriesektor, Zugang zum globalen Markt gefunden (Dannecker 2001: 229).
Die Argumentation meiner Arbeit wird zu einem grossen Teil auf dem Bielefelder Subsistenzansatz aufbauen, welcher die Einbettung der Wirtschaft in Kultur und Gesellschaft nicht als geschlechtsneutral betrachtet. So weist diese Einbettung meist einen klaren geschlechtsspezifischen Charakter auf und wird oft ber Geschlechterbeziehungen konstituiert (Lachenmann 2001: 23). Die konomischen Transformationsprozesse, welche durch die weltweite Globalisierung stattgefunden haben, basieren in hohem Masse auf dem Einsatz von weiblichen Arbeitskrften. Durch die niedrigen Lhne, welche den Frauen bezahlt werden, bleiben die Produktionskosten tief, und die Produkte finden weltweit Anklang (Lim 1983: 72). Obwohl sich durch die Modernisierung und Industrialisierung neue Arbeitsfelder fr die Frauen erffnet haben, werden diese meist als unqualifiziert angeschaut und besitzen sehr geringe Aufstiegschancen. Trotzdem haben in diesem Zusammenhang viele Frauen Arbeit und den Zugang zum formellen Sektor gefunden. In meiner Arbeit mchte ich deshalb folgende Fragestellung genauer untersuchen und beantworten: ist der Zugang zum formellen Sek
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656038900
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2011-10-28
- Förlag: Grin Publishing