Personenforschung und Datensammlung im Internet

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Hher, schneller, weiter - im Zeitalter von Schnelllebigkeit, Globalisierung und Vernetzung nimmt das Internet eine besondere Stellung in der Gesellschaft ein. Es steht gleichbedeutend fr unbegrenzte Mglichkeiten, denn im weltweiten Web ist im Prinzip alles fr jeden mglich.
Die heutige Generation hat sich lngst daran gewhnt, smtliche Dinge von jedem Ort auf der Welt mit Freunden zu teilen. Vernetzung ist also das Schlsselwort unseres Zeitalters. So lieen sich smtliche Inhalte mit jedem Menschen teilen und jeder knnte ber dasselbe Wissen verfgen, wenn er gewillt dazu wre. Doch hier ist die Entwicklung noch nicht so weit fortgeschritten, denn die globale Informationsflut konzentriert sich noch in kleineren, meist themenzentrierten Einheiten wie Blogs oder Diskussionsforen. Ausnahmen davon sind Webseiten wie die freie Enzyklopdie Wikipedia, die sich mit diversen Themen beschftigt, dafr aber auch um den Anspruch eines wissenschaftlichen Nachschlagewerkes kmpft. Zweifellos ist die digitale Welt des Internets auf dem Weg, sich von der einstigen statischen Informationsquelle zu etwas zu entwickeln, das die Welt stckweise nher zusammenwachsen lsst, auch wenn dies auf keinen Fall vllig unkritisch betrachtet werden darf und sich hier durchaus neben all den Mglichkeiten und Chancen einige Gefahren und Beschrnkungen verbergen.
Auch aus Sicht von Forschern ermglicht das weltweite Web ungeahnte Mglichkeiten. Das bertragungsprotokoll HTTP verhilft zur Datensammlung rund um die Uhr und Welt, Umfragen und Experimente knnen weltweit jeden Web-User erreichen. Die dabei erhaltenen Daten werden automatisch in elektronischer Form gespeichert, wodurch Laborkosten, teures Equipment, Papier, Arbeitskrfte und der Post-Aufwand gespart werden (vgl. Birnbaum 2000b). Doch auch hier lauern zweifellos einige