Phantastische Gegenwelten in ausgewahlten Werken der englischen Kinder- und Jugendliteratur

Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten Hlfte des 18. Jahrhunderts erlangt der Mensch die folgenreiche Erkenntnis, dass das Kind ein ganz eigenes Wesen hat, welches einer anderen Behandlung bedarf als das eines Erwachsenen. Kinder und Jugendliche [werden] von nun an als besondere Gruppe mit eigenen Merkmalen definiert und nicht lnger als noch unvollstndige Erwachsene betrachtet [...]". Dieser Einsicht folgt eine lang anhaltende Diskussion ber die angemessene Art und Weise dem jngeren Leser samt seiner eigenen Merkmale ber das Medium Literatur zu begegnen. Die Einfachheit im Rahmen der Kinder- und Jugendliteratur ist eines der prgenden Stilmittel, welches in diesem Zusammenhang erwchst und in der Sekundrliteratur mit bestndiger Aufmerksamkeit diskutiert wird. Zum einen wird sie immer wieder als Genrekonstituente, zum anderen als eines von vielen verfgbaren Instrumenten gehandelt, die zur Gestaltung eines Textes auf Kinderniveau zur Verfgung stehen. Eine besondere Ausprgung wird der Einfachheit zudem im Rahmen der phantastischen Kinder- und Jugendliteratur beigemessen. Ihre phantastischen Elemente und insbesondere die Konstruktion einer Gegenwelt tragen nicht nur zur Einfachheit eines Werkes bei, sondern ebnen auerdem den Weg fr die zweite wesentliche Funktion der Gattung, ihren didaktischen Auftrag. Das Stilmittel der Einfachheit soll anhand einer Analyse ausgewhlter Werke (J. Barrie's Peter Pan, C.S. Lewis' Chronicles of Narnia und J.K. Rowling's Harry Potter Septologie) untersucht werden. Gegenstand der Untersuchung sind ihre jeweiligen phantastischen Gegenwelten, die wunderbar als isoliertes Konstrukt betrachtet und diskutiert werden knnen.