Philosophische Zeitkonzeptionen in Science-Fiction

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Epochenbergreifende Abhandlungen, Note: 1,0, Leuphana Universitt Lneburg (Institut fr Philosophie und Kunstwissenschaft), Veranstaltung: Konzepte moderner Zeitphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist denn berhaupt Zeit? Wer knnte das leicht und kurz erklren? Wer kann etwas ber sie zur Sprache bringen oder sie auch nur in Gedanken erfassen? Was aber ist uns im Reden vertrauter und sicherer gegenwrtig als die Zeit? Und wir verstehen das Wort durchaus, wenn wir es aussprechen; und wir verstehen es auch, wenn wir es hren, falls ein anderer es ausspricht. Was also ist Zeit? Wenn niemand mich danach fragt, wei ich es; wenn ich es einem Fragenden erklren will, wei ich es nicht."

Wie das Zitat aus Aurelius Augustinus Bekenntnissen zeigt, beschftigte die Frage nach dem Wesen der Zeit bereits Philosophen der Antike. Gleichzeitig zeigt Augustins berlegung auch bereits die Schwierigkeit auf, sich mit einem alltglichen und auf den ersten Blick so selbstverstndlichen Phnomen auseinander zu setzen. Eine endgltige Erklrung fr die Beschaffenheit der vierten Dimension ist - trotz bahnbrechender Erkenntnisse durch Einsteins Relativittstheorie - bis heute nicht gefunden. Stattdessen sammelten sich seit der Antike eine Vielzahl an Studien und Theorien aus dem Bereich der Physik und Astrophysik sowie Hypothesen und theoretische berlegungen aus dem Gebiet der Philosophie und Geistesgeschichte. Auch im Feld der Kunst wurde sich der Thematik der Zeit vielfach gewidmet und besonders Literatur und Film beschftigten sich dabei oft auch mit der Mglichkeit von Zeitreisen. Die dabei entstanden Werke werden im Allgemeinen dem Genre der Science-Fiction zugeordnet.

In dieser Arbeit wird es darum gehen, eine Brcke zwischen den berlegungen der verschiedenen Fachbereiche zu schlagen. Die Fragestellung dabei lautet: Inwieweit lassen sich philosophische Zeitkonzeptionen in Science-Fiction Werken wiederf