Politische Reprsentation schwacher Interessen

Das Buch behandelt die Chancen einer politischen Reprsentation solcher Interessen, die gemeinhin als schwach gelten, die Interessen der Allgemeinheit und sozial randstndiger Gruppen. Dabei geht es zum einen um die Bedingungen der Selbstorganisation der Interessen und zum anderen um die mittelbare Reprsentation durch etablierte Institutionen wie Wohlfahrtsverbnde und Parteien. In der politischen Interessenvermittlung sind randstndige Gesellschaftsgruppen und Anliegen der Allgemeinheit gegenber den beruflichen Statusgruppen strukturell benachteiligt. Gleichwohl werden die schwachen Interessen politisch nicht vllig marginalisiert, sondern erweisen sich punktuell durchaus als organisations- und konfliktfhig. Das Buch geht zum einen der Frage nach, wie die Existenz von Organisationen, die solche Interessen reprsentieren, theoretisch zu erklren ist, welche politischen Einflupotentiale diese Organisationen entfalten knnen und welche Argumentationsmuster fr die Rechtfertigung ihrer Ansprche zur Verfgung stehen. Zum anderen werden in nationaler und internationaler Perspektive die Chancen einer stellvertretenden Artikulation und Reprsentation schwacher Interessen durch etablierte Groverbnde, Parteien und Parlamente ausgelotet.