Skönlitteratur
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Popjournalismus. Grenzgnge zwischen medialem und literarischem Erzhlen
Michael Verfrden
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf (Theorie und Praxis (Schriftlichkeit)), Veranstaltung: "All we have is now" - Pop literarisiert, Sprache: Deutsch, Abstract: Journalisten recherchieren und vermitteln Fakten, Schriftsteller denken sich Geschichten aus. Eine ziemlich grobe Beschreibung, die aber gut wiedergibt, wie die beiden Berufe in der ffentlichkeit wahrgenommen werden. Bei den scharfen Trennlinien, die zwischen Journalisten und Literaten gezogen werden, wird allerdings oft vergessen, dass es auch Autoren gibt, die sich beiden Gruppierungen zuordnen lassen.
Die Geschichte dieser Grenzgnger reicht weit zurck: Zu den prominentesten Beispielen zhlt etwa Heinrich Heine, der sich zu Lebzeiten nicht zwischen Gedichten und Journalismus entscheiden wollte. Besonders weit verbreitet ist die Doppelttigkeit aber im Dunstkreis der sogenannten Popliteraten. Fast alle bekannten Vertreter haben auch Erfahrungen bei Zeitungen und Magazinen gesammelt. Die Trennlinien zwischen Literatur und Journalismus haben die Autoren dabei nicht nur biographisch, sondern auch stilistisch aufgehoben.
Marc Fischer gilt als Inbegriff des Popjournalisten. Einer, der die Grenzen zur Literatur immer so weit berschritten hat, wie es seine Auftraggeber zulieen. Er schrieb einen Artikel darber, wie er auf einem Postkasten stieg und dort so lange sa, bis eine aufgebrachte Passantin die Polizei rief. Oder ber eine imaginre Tour mit Joseph Roth durch die Party-Metropole Berlin. Und in seinen Interviews kam es nicht selten vor, dass der eigentlich zu Befragende ihm die Fragen stellte.
Die vorliegende Arbeit wird sich genauer mit dem Popjournalismus beschftigen. Es soll geklrt werden, ob und wie sich das Phnomen charakterisieren lsst und welche berschneidungen und Wechselwirkungen es zwischen Popjournalismus und Popliteratur gibt.
Die Geschichte dieser Grenzgnger reicht weit zurck: Zu den prominentesten Beispielen zhlt etwa Heinrich Heine, der sich zu Lebzeiten nicht zwischen Gedichten und Journalismus entscheiden wollte. Besonders weit verbreitet ist die Doppelttigkeit aber im Dunstkreis der sogenannten Popliteraten. Fast alle bekannten Vertreter haben auch Erfahrungen bei Zeitungen und Magazinen gesammelt. Die Trennlinien zwischen Literatur und Journalismus haben die Autoren dabei nicht nur biographisch, sondern auch stilistisch aufgehoben.
Marc Fischer gilt als Inbegriff des Popjournalisten. Einer, der die Grenzen zur Literatur immer so weit berschritten hat, wie es seine Auftraggeber zulieen. Er schrieb einen Artikel darber, wie er auf einem Postkasten stieg und dort so lange sa, bis eine aufgebrachte Passantin die Polizei rief. Oder ber eine imaginre Tour mit Joseph Roth durch die Party-Metropole Berlin. Und in seinen Interviews kam es nicht selten vor, dass der eigentlich zu Befragende ihm die Fragen stellte.
Die vorliegende Arbeit wird sich genauer mit dem Popjournalismus beschftigen. Es soll geklrt werden, ob und wie sich das Phnomen charakterisieren lsst und welche berschneidungen und Wechselwirkungen es zwischen Popjournalismus und Popliteratur gibt.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656934387
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2015-04-02
- Förlag: Grin Verlag