Skönlitteratur
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Postmoderne Zge in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Ifigenia Theodoridou
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In den letzten Jahrzenten kam es verstrkt zu der Forderung sich von den leitenden Ideen der Moderne abzuwenden und diese zu revidieren. Eine einheitlich wahrnehmbare Wirklichkeit wird von den Vertretern der Postmoderne in Frage gestellt.
Die Grundzge der Postmoderne lassen sich mit einer Quelle vereinbaren, der sich Schriftsteller der letzten Jahrzehnte vermehrt zuwenden: dem Mythos. Im Gegensatz zu den Vernunftschranken' der Aufklrung und dem Konzept eines totalitren, sich nicht ndernden Realittsbildes, handelt es sich beim Mythos um einen sich wandelnden Stoff, der an eine anfngliche Weltorientierung anknpft, deren Pluralitt nicht zugunsten einer statischen, vereinfachten Wirklichkeitsvorstellung negiert wird. Der Mythos scheint geradezu durch seine Vielfalt und der stndigen Vernderung, die an ihm vorgenommen wird, als solcher zu existieren und besteht somit unabhngig vom Autor fort. Dementsprechend verwandeln sich in ihm Steine zu Menschen, Menschen zu Tieren und statt von einer, sich nicht vernderbaren, gttlichen Autoritt, geht er von der Pluralitt der Gtter aus. Diese sind jedoch wiederum von einer, Menschen zugesprochenen, Ambivalenz geprgt. Statt eines statischen Realittsbildes wird somit im Mythos von einer stndigen Vernderung der Gegebenheiten ausgegangen. Es ist also nicht verwunderlich, dass gerade Ovids Metamorphosen - das Werk, in dem keinem seine Gestalt blieb - Grundlage eines der, fr die Postmoderne charakteristischsten Romane bildet: Christoph Ransmayrs Die letzte Welt.
Mit seinem Roman Die letzte Welt aber etabliert sich Ransmayr als international renommierter Schriftsteller der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.
Die vorliegende Arbeit ber Ransmayrs Werk beginnt mit einer Auseinandersetzung mit dem Begriff der Postmoderne. Einem begriffsgeschichtlichen Abriss und der Darstellung der Debatte um Moderne und Postmoderne folgt die Veranschaulichung der postmodernen Tendenzen in Ransmayrs Die letzte Welt. Die Postmoderne wi
Die Grundzge der Postmoderne lassen sich mit einer Quelle vereinbaren, der sich Schriftsteller der letzten Jahrzehnte vermehrt zuwenden: dem Mythos. Im Gegensatz zu den Vernunftschranken' der Aufklrung und dem Konzept eines totalitren, sich nicht ndernden Realittsbildes, handelt es sich beim Mythos um einen sich wandelnden Stoff, der an eine anfngliche Weltorientierung anknpft, deren Pluralitt nicht zugunsten einer statischen, vereinfachten Wirklichkeitsvorstellung negiert wird. Der Mythos scheint geradezu durch seine Vielfalt und der stndigen Vernderung, die an ihm vorgenommen wird, als solcher zu existieren und besteht somit unabhngig vom Autor fort. Dementsprechend verwandeln sich in ihm Steine zu Menschen, Menschen zu Tieren und statt von einer, sich nicht vernderbaren, gttlichen Autoritt, geht er von der Pluralitt der Gtter aus. Diese sind jedoch wiederum von einer, Menschen zugesprochenen, Ambivalenz geprgt. Statt eines statischen Realittsbildes wird somit im Mythos von einer stndigen Vernderung der Gegebenheiten ausgegangen. Es ist also nicht verwunderlich, dass gerade Ovids Metamorphosen - das Werk, in dem keinem seine Gestalt blieb - Grundlage eines der, fr die Postmoderne charakteristischsten Romane bildet: Christoph Ransmayrs Die letzte Welt.
Mit seinem Roman Die letzte Welt aber etabliert sich Ransmayr als international renommierter Schriftsteller der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.
Die vorliegende Arbeit ber Ransmayrs Werk beginnt mit einer Auseinandersetzung mit dem Begriff der Postmoderne. Einem begriffsgeschichtlichen Abriss und der Darstellung der Debatte um Moderne und Postmoderne folgt die Veranschaulichung der postmodernen Tendenzen in Ransmayrs Die letzte Welt. Die Postmoderne wi
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783863414207
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 64
- Utgivningsdatum: 2012-10-24
- Förlag: Bachelor + Master Publishing