Privatsphre im Internet

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. konomie, Note: 1,0, Universitt Hamburg (Fakultt fr Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Strukturvernderungen von ffentlichkeit und Privatheit im Informationszeitalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Oh, neue Schuhe von Zalando, in rot - genau die wollte ich immer! Wie praktisch, dass die Anzeige gleich ganz oben auf Googles Suchliste erschienen ist. Aber woher wusste Google das eigentlich? Hchstwahrscheinlich hat sich das jeder schon mal gefragt und hat eine vage Vermutung: Dass das irgendwas mit Datensammeln zu tun haben muss. Viele, die diese diffuse Ahnung haben, empfinden es vielfach als guten Tausch, fr komfortable Netzangebote mit Informationen ber sich selbst zu bezahlen" (Reepesgaard, 2010: 263) Hier greift das Zitat von hr-iNFO-Redakteur Oliver Gnther: "Die Whrung im Internet ist nicht Geld, sondern Daten", (http://www.sr-online.de/sr3/61/1406854.html) Doch weshalb diese Datensammelwut? Ganz einfach: Google finanziert seine kostenlosen Dienste ber Werbung und Werbeunternehmen, sind wiederum angewiesen auf mglichst przise Daten ihrer potentiellen Kunden. Genau ber diese Daten verfgt Google - ein lohnendes Geschft. In meiner Hausarbeit mchte ich untersuchen, inwieweit Google die Privatsphre des einzelnen Nutzers mit seiner Datensammelei zur Finanzierung seiner Gratis-Dienste berhrt oder gar einschrnkt. Dazu werde ich Beate Rsslers Theorie der Privatsphre zur Grundlage meiner Untersuchung machen. Die in Rsslers Theorie enthaltene normative Begrndung des Wertes von Privatheit, d.h. warum Privatheit wichtig ist, ist magebend, um Verfalls- und Vernderungsprozesse zu interpretieren" (Rssler, 2002: 18). Im ersten Teil werde ich Rsslers Theorie erlutern, wobei ich insbesondere auf die Dimension der informationellen Privatheit eingehen werde. Anschlieend werde ich zunchst neutral die Werbekonomie" von Google