Protektionismus whrend der Weltwirtschaftskrise

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 lassen sich verschiedenste auenpolitische Reaktionen der Staaten auf diese Krise beobachten. Als Besonderheit sticht hier die Zunahme protektionistischer Manahmen heraus. So fhrte bspw. die USA Zlle auf chinesische Reifen ein um einen nationalen Arbeitsplatzverlust und damit eine Zuspitzung der nationalen Krisenauswirkungen zu vermeiden (Hansakul, 2009, S.1). Dies steht jedoch im Kontrast zu dem in den vergangenen Dekaden primr durch die Welthandelsorganisation geprgten Paradigma des Liberalismus und damit des schrittweisen Abbaus von internationalen Handelshemmnissen zwischen den Nationen. Dennoch scheint der wiederaufkommende Protektionismus fr einige Staaten ein gerechtfertigtes Instrument der Krisenbewltigung. Welche Auswirkungen diese Abkehr vom Freihandel fr die Weltwirtschaft hat, ist jedoch kaum absehbar. Eine Mglichkeit jedoch ist der Blick zurck auf die Weltwirtschaftskrise 1929 und die damaligen Auswirkungen des Protektionismus als nationalistisches Instrument einzelner Staaten.
In dieser Seminararbeit mchten wir in einer Rckschau betrachten, mit welchen protektionistischen Manahmen 1929 und in den Folgejahren versucht wurde die Weltwirtschaftskrise zu bewltigen und wie sich dies auf den Welthandel und die globale Produktion ausgewirkt hat. Dazu wird in Abschnitt 2 der Protektionismus in die Auenhandelspolitik eingeordnet, bevor in Abschnitt 3 die einzelnen Manahmen und ihre Ziele erlutert werden. Abschnitt 4 ergnzt die Basis fr die weitere Untersuchung um die Historie sowie die geldpolitischen Rahmenbedingungen whrend der Weltwirtschaftkrise. Im 5. Abschnitt werden die protektionistischen Manahmen sowie die Motive und Hintergrnde ihres Einsatzes analysiert. Darauf aufbauend werden deren Implikationen auf den Welthandel u