Psychische Belastungen in Pflegeberufen. Ressourcenorientierte Gesundheitsfoerderung durch die Betriebliche Sozialarbeit

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Ostfalia Hochschule fr angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbttel , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pflege von Senioren, geistig sowie krperlich behinderter Menschen oder Kranken ist einer der stressigsten und belastendsten Berufe. Zeitdruck und Personalmangel, durch immer knapper werdende finanzielle Ressourcen, hohes Personalalter, (hervorgerufen durch den demographischen Wandel ), geringe Entlohnung und niedriges soziales Ansehen sind Auslser hoher krankheitsbedingter Ausflle in Pflegeberufen.
Die Kaufmnnische Krankenkasse Hannover (KKH) erklrt ihn ihrem Pressebericht vom 23. Februar 2011 das etwa ein Fnftel aller Krankmeldungen (21,8%) in Niedersachsen auf psychische Erkrankungen zurckzufhren sind, whrend Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems zurckgehen.

Durch solche Verffentlichungen bekommen Prvention und Gesundheitsfrderung eine Brisanz wie nie zuvor, es ist um sie sogar ein regelrechter Hype entstanden. Viele Arbeitgeber greifen Gedanken der Gesundheitsfrderung und Prvention auf, um letztlich davon zu profitieren.
Doch in wessen Aufgabengebiet fllt die Gesundheitsfrderung? Ist es Aufgabe des Arbeitgebers, des Betriebsrates oder der Betriebsmediziner? Oder ist dieser Handlungsbereich eher einer Profession wie der Sozialen Arbeit" zu bertragen, die gengend Wissen und Methoden besitzt, um eine betriebliche Gesundheitsfrderung zu planen und durchzufhren? Diese Ausarbeitung soll diese Fragen klren und baut sich daher in vier Teile auf.
Im ersten Teil beschftigt sich die Arbeit mit psychischen Belastungen im Allgemeinen. Darin stellen sich die Fragen, ob zwischen psychischen Belastungen Unterschiede bestehen, wie man ihnen begegnen kann, welche Folgen sie fr die Mitarbeiter und das Unternehmen haben und wie diese zu erkennen sind. Der zweite Teil thematisiert das Salutogenesemodell nach Aaron Antonovsky als Ausgangslage