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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universitt zu Kln (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Einfhrung in die mittelalterliche Musiklehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Pythagoreismus spielt in der Musiktheorie des Mittelalters eine bedeutsame Rolle. In Pythagoras sah man den Begrnder der 'musica scientia', der Musiktheorie als Teilgebiet des Quadriviums (neben Astronomie, Geometrie und Arithmetik) innerhalb der 'septem artes liberales'. Obwohl ber die Person dieses legendren Denkers aus dem sechsten vorchristlichen Jahrhundert kaum Gesichertes bekannt ist und von dessen eigener Hand keine Schriften berliefert sind, faszinierten seine Lehren doch ber Jahrhunderte hinweg immer neue Anhnger, die sich teils in sektenhnlichen Geheimbnden zusammenschlossen.
Pythagoras wird, mehr als ein Jahrtausend nach seinem Tod, ber die Rezeptions-Verstrker Platon und Boethius zu einer bis ins 16. Jahrhundert unangefochtenen Autoritt in der mittelalterlichen Musiktheorie. Der pythagoreische Glaube an die Zahlenhaftigkeit der Wahrheit bestimmt im Mittelalter, befrdert durch das 'ordo'-Denken und den Vorrang der 'ratio' vor den Sinnen, auch die theoretische Beschftigung mit der Musik. Die Zahlenproportionen konsonanter Klnge, die Herleitung der Skalen ebenso wie die Erfindung des Monochords wurden Pythagoras zugeordnet.
Daraus sei zugleich ersichtlich, dass Pythagoras in dieser Arbeit nicht als authentische Person behandelt, sondern unter seinem Namen die auch im Mittelalter mit ihm assoziierten Lehren und musikologischen Inhalte errtert werden, vor allem die pythagoreischen Intervallproportionen.
Nach einer vorsichtigen Skizze des durch die Jahrtausende undeutlichen biografischen und philosophischen Profils des griechischen Musikdenkers gibt diese Arbeit einen Einblick in den Einfluss des Pythagoreismus auf die quadriviale 'musica scientia', wobei die Konsonanzproportionen ausfrhlich dargestellt werden, die als
Pythagoras wird, mehr als ein Jahrtausend nach seinem Tod, ber die Rezeptions-Verstrker Platon und Boethius zu einer bis ins 16. Jahrhundert unangefochtenen Autoritt in der mittelalterlichen Musiktheorie. Der pythagoreische Glaube an die Zahlenhaftigkeit der Wahrheit bestimmt im Mittelalter, befrdert durch das 'ordo'-Denken und den Vorrang der 'ratio' vor den Sinnen, auch die theoretische Beschftigung mit der Musik. Die Zahlenproportionen konsonanter Klnge, die Herleitung der Skalen ebenso wie die Erfindung des Monochords wurden Pythagoras zugeordnet.
Daraus sei zugleich ersichtlich, dass Pythagoras in dieser Arbeit nicht als authentische Person behandelt, sondern unter seinem Namen die auch im Mittelalter mit ihm assoziierten Lehren und musikologischen Inhalte errtert werden, vor allem die pythagoreischen Intervallproportionen.
Nach einer vorsichtigen Skizze des durch die Jahrtausende undeutlichen biografischen und philosophischen Profils des griechischen Musikdenkers gibt diese Arbeit einen Einblick in den Einfluss des Pythagoreismus auf die quadriviale 'musica scientia', wobei die Konsonanzproportionen ausfrhlich dargestellt werden, die als
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640734153
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2010-10-29
- Förlag: Grin Verlag