"Kleptoman" - Mythos oder Realitt

Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, das Strungsbild der Kleptomanie unter besonderer Bercksichtigung des Selbstbildes der Probanden mit der Methode des unstrukturierten Interviews genauer zu untersuchen. Dabei wurde versucht, methodische Mngel bestehender Studien zu umgehen. Insbesondere sollte versucht werden, eine Antwort auf folgende Fragen zu finden: Gibt es ein Strungsbild der Kleptomanie und wenn ja, ist sie dann eine eigenstndige Krankheit, wie es in den Diagnosemanualen impliziert wird oder ein Symptom, das bei einer Vielzahl anderer Strungsbilder vorkommen kann?
Die vorliegende Arbeit gibt eine Einfhrung in die Konzeptualisierung der Kleptomanie. Die Geschichte der Kleptomanie und verschiedene Sichtweisen und Erklrungsanstze der Problematik sowie die Abhandlung der Kleptomanie in den Diagnosemanualen werden dazu beschrieben. Die Arbeit endet mit der Diskussion der Schlussfolgerungen und der Ergebnisse.
Wie schon in frheren Studien zeigte sich auch hier eine hohe Komorbiditt mit anderen psychischen Strungen, was nahegelegt, da es sich bei der Kleptomanie um ein Symptom handelt, welches dem pathologischen Stehlen nach DSM-IV sehr hnlich ist und das bei einer Vielzahl anderer Strungsbilder und Persnlichkeitsstrungen auftritt. Aufgrund der Tatsache, da offensichtlich bei ein und demselben Probanden sowohl Anzeichen von Stehlen aus Bereicherung als auch von pathologischem Stehlen zu finden sind, kann geschlossen werden, da dieses beobachtete Symptom keine feste Eigenschaft des Tters, sondern ein Merkmal einer bestimmten Handlung ist.


Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Problemstellung und Zielsetzung1
2.Die Konzeptualisierung der Kleptomanie3
2.1Die Entwicklung des Kleptomaniebegriffes und tiologische Erklrungsanstze3
2.1.1Die hist