"Malen" und "Leben" - Bilderwelten als Realittsersatz in den "Wahlverwandtschaften"

Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitt Mannheim (Seminar fr Deutsche Philologie, Neuere Germanistik II), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, welche Funktion die zahlreichen Bilder in den "Wahlverwandtschaften" haben und welche Bedeutungsvalenzen diese Leitthematik hat.
Betrachtet werden im Einzelnen die "Tableaux vivants", die "Schriftbilder", die sthetisierung der Landschaft, Ottilies Selbstinszenierung sowie die Romansymbolik. Dabei fllt den Namen der Figuren sowie der Funktion des Wassers, vor allem der in der Forschungsliteratur vernachlssigten Mhle, besondere Aufmerksamkeit zu. Es wird aufgezeigt, dass alle Verbildlichungsprozesse auf unerfllte Wnsche und Bedrfnisse der Figuren zurckzufhren sind, die ersatzweise auf der Bildebene erfllt werden sollen.